Hebrus cebuensis, Zettel, 2006
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5432718 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5488402 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/394CDE48-3E34-FF9E-FF59-FEB9A7778BFA |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Hebrus cebuensis |
status |
sp. nov. |
Hebrus cebuensis View in CoL sp.n. (Abb. 34-38)
T y p e n m a t e r i a l: Holotypus (makropteres Männchen ): " Philippinen: Camotes Isl.,\ Poro Isl., Poro, Libertad,\ Panganuron Falls, 26.2.2001 \ leg. H. Zettel (277)" ( UPLB) ; Paratypen (alle makropter): 233, 2♀♀ (makropter) mit gleicher Etikettierung ( NHMW) ; 1♀ " Lusaran River \ Cebu 11-9-03\ F. Bendanillo " ( USC) ; 13 " Philippines, Cebu, Kawasan \ river, coll. Tran A.D., 11- 12\ Nov 2003. TAD0363" ( ZRCS) ; 13, 1♀ " Philippines: Cebu, Boljoon \ (Pobl.), river at Lusapon \ Bridge , freshwater, 5.12.\ 2005, leg. H. Zettel (437)" ( NHMW) .
B e s c h r e i b u n g: Körperlänge: 2,0- 2,2 mm (33; Holotypus: 2,2 mm), 2,2- 2,4 mm (♀♀); Pronotumbreite 0,81-0,90 mm (33; Holotypus: 0,89 mm), 0,88-0,96 mm (♀♀); Gestalt ziemlich gross und schlank.
Färbung: Körper hauptsächlich gelbbraun; Seitenränder und Hinterrand des Pronotum, Seiten der metanotalen Erhebung und Teile der thorakalen Pleuren unterschiedlich stark dunkler braun; Seiten des 3.-7. Abdominalsternits meistens schwärzlich, bei den ♀♀ oft grossflächig schwarz glänzend; Endo- und Exocorium schmutzig weiss; Adern schwarz; Membran schwärzlich mit drei kleinen, mehr oder weniger deutlichen, weisslichen Flecken; Antennen gelb, 3. und 4. Glied bräunlich; Beine gelb, distale Enden der Femora, proximale Enden der Tibiae und Spitzen der 2. Tarsomeren bei manchen Exemplaren ganz schwach gebräunt.
Behaarung: Oberseite des Kopfes (Abb. 35), Pronotum, Mesoscutellum und metanotale Erhebung mit sehr langen, aufgerichteten, braunen Haaren und sehr wenigen unscheinbaren, weisslichen Schuppenhaaren; Flügeladern mit ebenso langen, aufgerichteten Haaren, Endo- und Exocorium ausserdem mit relativ langen, fast anliegenden, gelblichen Haaren; Sternite mit langer, abstehender und kurzer, anliegender, weisslich Behaarung; Femora und Tibien mit Reihen langer Borsten.
Strukturmerkmale: KL/KB = 1,3; AB = 58; AT/KB = 75; PB/KB = 2,0; AI = 0,65; PB/PL = 2,0; MM/PL = 0,60; AL/PL = 2,3; MT/PB = 104; Kopf ziemlich lang, mit ziemlich kleinen Augen, mit sehr schwacher dorsaler Mittelfurche; Seiten vom Vorderrand der Augen zu den schwach stumpfwinkelig vorspringenden Antennaltuberkeln gerade divergierend, mit wenig ausgeprägten Praeokulartuberkeln (Abb. 34); Ocellen klein; Anteclypeus kaum angeschwollen, etwas kompress; Buccula mit drei sehr kleinen, runden Eindrücken, hinten mit subparallelem, breit abgerundetem Fortsatz (Abb. 35); relative Länge der Antennenglieder (2. Glied des Holotypus = 0,21 mm) wie 1,8: 1: 1,8: 2,7; Pronotum mit tief eingebuchteten Seitenrändern und stark abgesetzten Humeri, mit vor allem vorne tiefer Mittelfurche, mit zwei sehr tiefen Gruben hinter dem Vorderrand und einer Reihe tiefer Gruben entlang diesem; weitere Gruben in einer bogenförmigen Reihe innerhalb der Schulterbeule, diese verbunden mit der Reihe entlang des Hinterrandes, weitere Gruben hinten parallel zur Mittelfurche, aber auch über die übrige Oberfläche verteilt; metanotale Erhebung nach hinten wenig ansteigend, am Apex halbkreisförmig ausgeschnitten, beiderseits der Ausrandung mit zwei spitzen Zähnchen (Abb. 36); makropter, Vorderflügel den Hinterrand des Abdomens erreichend; relative Länge der Beinglieder (Metatibia des Holotypus = 0,81 mm): Profemur 73, Protibia 75, Protarsus 29, Mesofemur 75, Mesotibia 76, Mesotarsus 29, Metafemur 91, Metatibia 100, Metatarsus 30; Beine mässig lang, beim 3 ohne besondere Kennzeichen, Metatibia gerade; Abdomen in Dorsalansicht vorne subparallel, hinten schlank eiförmig, der Hinterrand stark abgerundet.
Genitalia des Männchens: Pygophor klein, suboval; Proctiger (Abb. 37) klein, etwas gestreckt, deutlich eingeschnürt, distal abgerundet und mässig lang behaart; Paramere (Abb. 38) sehr klein, gelblich, distal abgerundet, mit stumpfem, wenig deutlichem, subapikal gelegenem Dorsalfortsatz, mit wenigen langen Haaren. – Weibchen: ohne besondere Kennzeichen.
U n t e r s c h e i d u n g: Hebrus cebuensis sp.n. ist durch die Kombination aus langer Behaarung der Oberseite (Abb. 35) und relativ heller Körperfärbung von allen philippinischen Arten verschieden. Hebrus hirsutulus ZETTEL 2004 , die einzige beschriebene philippinische Art mit ähnlich lang abstehender Behaarung, unterscheidet sich durch schwarze Körperfärbung, robuste Gestalt und sehr lange Parameren. Eine lange Behaarung der Oberseite und stark reduzierte Parameren findet man in der Orientalis bei H. polysetosus ZETTEL 2004 aus Thailand und Laos, H. longisetosus ZETTEL 2004 aus Thailand und H. longipilosus ZETTEL 2003 aus Indien. Von ersterer Art unterscheidet sich H. cebuensis sp.n. durch hellere Körperfärbung, apikal breit abgerundeten Bucculafortsatz und grössere apikale Einbuchtung der metanotalen Erhebung (Abb. 36), von den beiden anderen Arten unter anderem durch die stumpf ausgebildeten Praeokulartuberkel (Abb. 34) (vgl. ZETTEL 2003, 2004a).
E t y m o l o g i e: Die Art wird nach ihrem Vorkommen in der Provinz Cebu benannt.
V e r b r e i t u n g: Philippinen:Poro, Cebu.
L e b e n s w e i s e: Die Art ist an felsigen, beschatteten Ufern von Bächen und kleineren Flüssen festgestellt worden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.