Primula minima L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/387135A7-1C62-DD19-D6C3-9CF0C66DDC8B |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Primula minima L. |
status |
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Zwerg-Schlüsselblume
Blätter bis 1,5 cm lang und 0,8 cm breit, allmählich gegen den Grund verschmälert (fast kein Stiel), gestutzt, beiderseits hellgrün und scheinbar kahl (besonders am Rand kaum 0,05 mm lange, farblose Drüsenhaare vorhanden), ohne Mehlstaub, am vorderen Rand mit scharf zugespitzten Zähnen, in der Knospenlage gegen die Oberseite eingerollt. Stengel 0,2-1,5 cm hoch, kahl, ohne Mehlstaub, 1-, selten 2 blütig. Tragblätter, Blütenstiele und Kelch scheinbar kahl (ganz kurze Drüsenhaare vorhanden). Tragblätter 3-7 mm lang und ¼-½ so breit. Blütenstiel undeutlich. Kelch 5-8 mm lang, ½-¾ so lang wie die Kronröhre, unterhalb der Zähne 2,5-4 mm im Durchmesser; Kelchzähne 2-3 mm lang, mit aufgesetzter Spitze, 1½ -2mal so lang wie breit. Krone rot, am Schlundeingang weiß, ohne Mehlstaub, mit bis 0,5 mm langen Drüsenhaaren, kaum duftend, mit weit trichterförmig ausgebreiteten, 7-12 mm langen, ziemlich tief ausgerandeten Kronzipfeln; Kronröhre außen kahl. Frucht 3-5 mm lang und fast so dick, etwa ½ so lang wie der Kelch. - Blüte: Früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n ca. 64: Ohne Herkunftsangabe des Materials (Bruun 1932b). 2n = 66, 67, 68, 69, 70, 73: Material aus Innsbruck; an Material aus den Dolomiten wurde nur 2n = 67 gezählt (Kress 1963).
Standort. Alpin, selten subalpin. Humose, feinerdereiche, kalkarme Böden. Gipfelrasen, Schneetälchen, Ruhschutt, Felsspalten. Caricetum curvulae (Kerner) Brockmann-Jerosch 1907.
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze ( östlich): Ostalpen ( westwärts bis Bayern, Brenner, Tonale), Sudeten, Karpaten, Serbien, Bulgarische Gebirge. Verbreitungskarte von Lüdi in Hegi V/3 (1927). - Im Gebiet: Nordöstliche Bergamasker Alpen (Monte Gavio, Monte Tozzo, Monte Tonale; zweifelhafte Angaben von der Südseite des Umbrail und von Zana im Val Malenco), Vintschgau (von Meran ostwärts).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.