Primula glutinosa Wulfen
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/378833C2-5056-87F1-7E3D-789774DE2286 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Primula glutinosa Wulfen |
status |
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Klebrige Schlüsselblume
Blätter bis 6 cm lang und 0,7 cm breit, allmählich in den breit geflügelten, kurzen Stiel verschmälert, ober- und unterseits dunkelgrün, scheinbar kahl (kaum 0,05 mm lange Drüsenhaare), klebrig, gegen die Spitze zu fein und spitz gezähnt, selten ganzrandig, in der Knospenlage gegen die Oberseite eingerollt. Stengel 2-7 cm hoch, kahl, klebrig, mit 2-7 blütiger, aufrechter Dolde. Tragblätter, Blütenstiele und Kelch scheinbar kahl, klebrig. Tragblätter oval, 7-11 mm lang und ½ - ⅔ so breit, meist braunrot. Blütenstiele 0,5-2 mm lang. Kelch 5-8 mm lang, etwa so lang wie die Kronröhre, nicht kantig, unterhalb der Zähne 3-5 mm im Durchmesser; Kelchzähne 2-3 mm lang, gerundet, 1- 1½ mal so lang wie breit. Krone dunkelblau, später violett, am Schlundeingang mit dunklem Ring, kaum duftend, mit weit trichterförmig ausgebreiteten, 4-7 mm langen, tief ausgerandeten Kronzipfeln. Frucht 4-6 mm lang, 1-2mal so lang wie dick, etwas kürzer als der Kelch. - Blüte; Später Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 66: Material aus botanischem Garten und aus den Dolomiten (bei einer Pflanze wurde auch 2n = 67 gezählt) (Kress 1963).
Standort. Alpin. Humose, feinerdereiche, kalkarme, ziemlich saure, im Winter schneebedeckte Böden. Rasen, Ruhschutt. Caricetum curvulae (Kerner) Brockmann-Jerosch 1907.
Verbreitung. Ostalpen-Pflanze: Graubünden bis Kärnten und Steiermark. - Im Gebiet: Graubünden (Aroser Rothorngruppe, südliches Unterengadin, Münstertal), Gebiet östlich von Bormio, oberes Val Camonica, Val di Scalve, Ortler- und Adamellogebiet, Vintschgau, Oberinntal, Vorarlberg (St. Antönier Joch); selten.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.