Cirsium Erisithales (Jacq.) Scop.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Unterfamilie _ tubuliflorae, Birkhaeuser Verlag : 421

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/29ADB70B-8D8E-E36C-D67D-711D32B23BF6

treatment provided by

Donat

scientific name

Cirsium Erisithales (Jacq.) Scop.
status

 

Cirsium Erisithales (Jacq.) Scop.

Klebrige Kratzdistel

Ausdauernd, mit dickem, knotigem Rhizom; 30-150 cm hoch. Stengel aufrecht, oben mit wenigen Ästen; unten mit mehrzelligen Haaren, oben mit deutlich kürzeren, mehrzelligen Haaren und klebrig, ohne Stacheln und ohne herablaufende Blattränder. Blätter ziemlich weich, grün, vor allem die untern mit mehrzelligen Haaren, bis gegen den Mittelnerv hin fiederteilig, mit zahlreichen lanzettlichen, stachelig gezähnten Abschnitten (Endabschnitt schmäler als die seitlichen Abschnitte), die obern Blätter herzförmig den Stengel umfassend. Köpfe einzeln oder zu 2-5 genähert, nickend, nicht von Blättern umgeben. Hülle der blühenden Köpfe 1,5-2,5 cm lang, bräunlich. Hüllblätter klebrig, mit ovaler Harzdrüse, die äußern mit kurzem, abstehendem und kaum stechendem Stachel. Kronen 1,5-2,5 cm lang, hellgelb. Früchte 4-5 mm lang, gelbbraun, meist ohne Flecken. Pappus etwa 1,5 cm lang. - Blüte: Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 34: Material aus Ungarn (Baksay 1956), aus Polen (Czapik 1958).

Standort. Montan und subalpin, seltener kollin. Mäßig feuchte oder wechselnasse, nährstoffreiche, meist kalkreiche, tonige Böden. Laubmischwälder, Föhrenwälder, Waldlichtungen, Hochstaudenfluren. In untern Lagen im Erisithalo-Ulmetum Antonietti 1968.

Verbreitung. Osteuropäische Pflanze: Plateau Central, südlicher Jura, Alpen, Apennin, Karpaten, Gebirge der Balkanhalbinsel, Polen, Litauen, Lettland, Mittel- und Südrußland. Verbreitungskarte von Merxmüller (1952). - Im Gebiet: Südlicher Jura (Reculet bis Mont Tendre), Blochment im Elsaß, Alpensüdseite (ohne nördliches Tessin, auch im untern Aostatal), Nord- und Zentralalpen ( westwärts bis zur Linie Schröcken in Vorarlberg-Arlberg-Bormio); nicht häufig.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Asterales

Family

Asteraceae

Genus

Cirsium

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