Hieracium bauhinii Schult.

Info Flora, 2021, Info Flora Schweiz - Asteraceae, https://www.infoflora.ch/de/flora/asteraceae.html (accessed 2023-10-20) : -

publication ID

292499

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.10917369

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/297B62C7-6D36-7F4D-BF73-9FEAD94B5133

treatment provided by

Plazi

scientific name

Hieracium bauhinii Schult.
status

 

Hieracium bauhinii Schult.

Bauhins Habichtskraut

Art ISFS: 200400 Checklist: 1022830 Asteraceae Hieracium Hieracium bauhinii Schult.

Bestimmungsschlüssel

Zusammenfassung

Artbeschreibung (nach Lauber & al. 2018): Ähnlich wie H. piloselloides , aber mit meist langen, dünnen, oberirdischen Ausläufern.

Blütezeit (nach Lauber & al. 2018): 6-7

Standort und Verbreitung in der Schweiz (nach Lauber & al. 2018): Trockenrasen, Dämme / kollin-montan / M, SH

Verbreitung global (nach Lauber & al. 2018): Osteuropäisch-westasiatisch

Ökologische Zeigerwerte (nach Landolt & al. 2010) 2w42-44 + 4.h.2n=36,45

Status

Status IUCN: Verletzlich

Nationale Priorität: 4 - Mässige nationale Priorität

Internationale Verantwortung: 1 - Gering Erhalten/ Fördern Gefährdungen Ungeeignete Pflege (Herbizid) Verbuschung, Konkurrenz, Beschattung Kleine isolierte Vorkommen Rückgang trockener nährstoffarmer Ruderalflächen und ruderaler trockener Magerwiesen

Ökologie

Lebensform Mehrjähriger Hemikryptophyt

Lebensraum Lebensraum nach Delarze & al. 2015

4.2.1.2 - Kontinentaler Halbtrockenrasen (Cirsio-Brachypodion)

Ökologische Zeigerwerte nach Landolt & al. (2010)

Bodenfaktoren Klimafaktoren Salztoleranz
Feuchtezahl F mässig trocken; Feuchtigkeit mässig wechselnd ( ± 1-2 Stufen) Lichtzahl L hell Salzzeichen --
Reaktionszahl R neutral bis basisch (pH 5.5-8.5) Temperaturzahl T warm-kollin
Nährstoffzahl N nährstoffarm Kontinentalitätszahl K subkontinental (niedrige relative Luftfeuchtigkeit, grosse Temperaturschwankungen, eher kalte Winter)

Abhängigkeit vom Wasser

Flüsse 0 - unbedeutend, keine Bindung.
Ruhiges Wasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.
Grundwasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.

Nomenklatur

Gültiger Name ( Checklist 2017): Hieracium bauhinii Schult.

Volksname Deutscher Name: Bauhins Habichtskraut Nom français: Epervière de Bauhin Nome italiano: Sparviere du Bauhin

Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken

Relation Nom Referenzwerke No
= Hieracium bauhinii Schult. Checklist 2017 200400
= Hieracium bauhinii Schult. Flora Helvetica 2001 2354
= Hieracium bauhinii Schult. Flora Helvetica 2012 2342
= Hieracium bauhinii Schult. Flora Helvetica 2018 View Cited Treatment 2342
= Hieracium bauhinii Schult. Index synonymique 1996 200400
= Hieracium bauhinii Schult. Landolt 1977 3330
= Hieracium bauhinii Schult. Landolt 1991 2664
= Hieracium bauhinii Schult. SISF/ISFS 2 200400
= Hieracium bauhinii Schult. Welten & Sutter 1982 1993

Status Indigenat: Indigen

Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (nach Walter & Gillett 1997): Nein

Status Rote Liste national 2016

Status IUCN: Verletzlich

Zusätzliche Informationen Kriterien IUCN: B2ab(iii)

Status Rote Liste regional 2019

Biogeografische Regionen Status Kriterien IUCN
Jura (JU) verletzlich (Vulnerable) B2ab(iii)
Mittelland (MP) verletzlich (Vulnerable) B2ab(iii)
Alpennordflanke (NA) --
Alpensüdflanke (SA) --
Östliche Zentralalpen (EA) --
Westliche Zentralalpen (WA) --

Status nationale Priorität /Verantwortung

Nationale Priorität 4 - Mässige nationale Priorität
Massnahmenbedarf 1 - Möglicher (unsicherer) Massnahmebedarf
Internationale Verantwortung 1 - Gering
Überwachung Bestände 1 - Überwachung ist eventuell nötig

Schutzstatus

Kein internationaler, nationaler oder kantonaler Schutz

Erhalten/ Fördern Gefährdungen und Massnahmen Ungeeignete Pflege (Herbizid) Information und Sensibilisierung von Betreibern und Eigentümern für eine angepasste Pflege (kein Herbizid, Mähen der Straßenränder nach dem Fruchtansatz) Verbuschung, Konkurrenz, Beschattung Förderung der extensiven Nutzung (z. B. Schafbeweidung), um die Konkurrenz durch Gräser zu verringern und die Schließung der Umgebung zu verhindern Entbuschen und auslichten, wenn nötig Kleine isolierte Vorkommen Mit Hilfe eines Experten die angekündigten Populationen neu bestimmen Die Hieracium-Populationen in der Umgebung überprüfen Schutz der Fundstellen (Mikroreservate) Regelmässige Bestandeskontrollen (Monitoring) Ex-situ Vermehrung von indigenem Material und Wiederansiedlung in trocken nährstoffarmen Randbereichen von Strassen, Wegen, SBB Rückgang trockener nährstoffarmer Ruderalflächen und ruderaler trockener Magerwiesen Förderung trockener nährstoffarmer Ruderalflächen und ruderaler trockener Magerwiesen Schaffung von Pionierbiotopen in Kies- und Sandgruben sowei auf trockenen Schluffflächen

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