Centaurium pulchellum (Sw.) Druce
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/294AE442-91ED-30A0-20BC-6C10296A2B8D |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Centaurium pulchellum (Sw.) Druce |
status |
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Centaurium pulchellum (Sw.) Druce
Kleines Tausendguldenkraut
1- oder 2 jährig; 2 - 15 cm hoch. Stengel vom Grund oder von der Mitte an verzweigt, mit aufrecht abstehenden Ästen, nur bei ganz kleinen Pflanzen einfach. Untere Blätter oval, nicht in einer Rosette, die obern lanzettlich. Alle Blüten gestielt. Krone mit 7-13 mm langer Röhre und 3-5 mm langen Zipfeln, dunkelrosa (selten weiß). Frucht 7-10 mm lang. - Blüte: Sommer und Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 20: Material aus Tunesien und Südfrankreich (Zeltner 1962). 2n ca. 34 (haploid gezählt): Material aus England (Maude 1939). 2n = 36: Material von 40 Stellen aus Europa, Nordafrika und Kleinasien (Zeltner 1962 1970), von den Balearen (Dahlgren et al. 1971). 2n ca. 38 (haploid gezählt): Material aus Schleswig-Holstein (Wulff 1937a). 2n = 40: Material aus Portugal (Zeltner 1962). 2n = 42: Material aus Rumänien (Tarnavschi 1948). Khoshoo und Khushu (1966) zählten an indischem Material neben 2n = 36 auch 54 und 56.
Standort. Kollin und montan. Ziemlich feuchte, nährstoffreiche, kalkhaltige, lehmige Böden. Fußwege, Gräben, Allmenden. Nanocyperion W. Koch 1926.
Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Nordwärts vereinzelt bis Irland, Südskandinavien, Estland; Asien ( ostwärts bis Tianschan); Nordafrika; in Nordamerika eingeschleppt. - Im Gebiet ziemlich verbreitet, nicht häufig.
Bemerkungen. Zeltner (1970) trennt auf Grund verschiedener Merkmale die im Gebiet nicht vorkommenden mediterranen Sippen mit 2n = 20 und 40 als C. tenuiflorum (Hoffmgg. et Link) Fritsch ab. Das im Gebiet vorkommende C. pulchellum s. str. hat dann einheitlich die Chromosomenzahl 2n = 36.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.