Oxytropis lapponica (WAHLENB.) GAY

Stöhr, O., Pilsl, P., Essl, F., Wittmann, H. & Hohla, M., 2009, Beiträge zur Flora von Österreich, III, Linzer biologische Beiträge 41 (2), pp. 1677-1755 : 1724

Oxytropis lapponica (WAHLENB.) GAY

Kärnten: Hohe Tauern, Glockner-Gruppe, E vom Grossglockner, SSW vom Glockner-Haus, SE der Pasterze, Margaritzen-Stausee, Ostufer, am Weg zwischen den beiden Staumauern, ca. 2020 m, 8942/2, 26.06.199 7, leg./det. HW, Herbarium HW/LI.

Tirol: Osttirol, Hohe Tauern, Venedigergruppe, Umbaltal W Prägraten, Kalkmagerrasen unmittelbar E und W der Clarahütte, ca. 2040 m, 8939/3, 08.07.200 8, leg./det. OS, Herbarium OS/LI. – Osttirol, Hohe Tauern, Glocknergruppe, Aufstieg zum Figerhorn NNE Kals, Kalkmagerrasen im Gratbereich, ca. 2590 m, 8942/3, 20.07.200 7, leg./det. OS, Herbarium OS/LI. – Osttirol, Hohe Tauern, Granatspitzgruppe, NNE von Matrei, NW der Sudetendeutschen Hütte, Dr. Karl Irsch-Weg zwischen Nussingscharte und Kessler-Alm, ca. 2000m bis 2700 m, 8941/1, 1992, leg. E. Faber, det. HW, Herbarium HW/LI. – Hohe Tauern, Granatspitzgruppe, Gipfelbereich des Bunzkögele NE Matrei, artenreicher Karbonatrasen, ca. 2420 m, 8941/3, 14.07.200 9, leg./det. OS, Herbarium OS/LI. – Tirol, Osttirol, Hohe Tauern, Riesenferner-Gruppe, Tal der Schwarzach, NNE vom Staller-Sattel, WNW von St. Jakob in Defereggen, zwischen Alpengasthof Oberhaus und Oberhaus-Alm, Bachalluvionen und angrenzender Zirbenwald, ca. 1750 m bis 1790 m, 9039/3, 20.06.199 5, leg./det. HW, Herbarium HW/LI.

Wiederentdeckt für Kärnten. Während ein Grossteil der hier angeführten Osttiroler Fundorte – zumindest durch historische Angaben – schon bekannt war (vgl. POLATSCHEK 2000), bestätigt der Nachweis im Pasterzenvorfeld das einzige, bislang als verschollen eingestufte Vorkommen der seltenen Oxytropis lapponica in Kärnten (vgl. auch WITTMANN et al. 2008 & 2009, HARTL et al. 1992). Jedoch wurden lediglich wenige Individuen im Wegbereich nahe des Margaritzenstausees registriert, wobei jedoch nicht auszuschliessen ist, dass in der Umgebung noch weitere unentdeckte Populationen existieren. Individuenreich ist hingegen das Vorkommen bei der Clarahütte im Umbaltal, das ebenfalls direkt vom Wanderweg aus erspäht wurde.