Hibiscus syriacus

Stöhr, O., Pilsl, P., Essl, F., Wittmann, H. & Hohla, M., 2009, Beiträge zur Flora von Österreich, III, Linzer biologische Beiträge 41 (2), pp. 1677-1755 : 1714-1715

Hibiscus syriacus L.

Wien: 18. Bezirk, Betonspalte in der Peter Jordan-Strasse ca. 200 m NE Hauptgebäude der BOKU, ca. 220 m, 7764/3, 30.09.200 8, obs. FE.

Niederösterreich: Weinviertel, Langenlois, ruderales Gebüsch im SW-Eck des Schaugartens der Arche Noah in Schiltern, ca. 395 m, 7459/4, 17.05.200 8, obs. FE. – Weinviertel, Langenlois, Ruderalflur S Strasse von Langenlois nach Lengenfeld 50 m W von der Abzweigung der Strasse nach Schiltern, ca. 240 m, 7559/2, 05.10.200 8, obs. FE. – Weinviertel, Langenlois, ruderales Gebüsch vor dem Gebäude Obere Strasse 11 in Schiltern, ca. 380 m, 7459/4, 05.10.200 8, obs. FE. – Marchfeld, Strassenrand vor Gebäude Wendlingerhof 1 im S-Teil der Siedlung Wendlingerhof im Althofer Wald, ca. 165 m, 7665/4, 16.06.200 9, obs. FE.

Oberösterreich: Innviertel, Ried/Innkreis, Riedberg, Rosenweg, Spalte im Rinnstein der Strasse, ca. 450 m, 7746/4, 24.07.200 5, leg./det. PP, Herbarium PP.

Neu für Wien und Niederösterreich. Verwilderungen von Hibiscus syriacus waren bis vor einigen Jahren nicht für Österreich bekannt. In den letzten Jahren wurde die Art in Oberösterreich ( HOHLA 2006b) und regelmässig bei der Neophytenkartierung der Stadt Salzburg verwildert aufgefunden ( PILSL et al. 2008). Dabei handelte es sich bislang – wie bei den hier angeführten Nachweisen – durchwegs um Jungpflanzen nahe bei gepflanzten Sträuchern, teilweise jedoch in grosser Individuenzahl ( STÖHR et al. 2007). Es bleibt abzuwarten, ob diese neuerdings festgestellten Vorkommen den Beginn einer stärkeren Ausbreitungsphase einleiten.