Epilobium collinum Gmelin
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/1EAA1AE3-D163-52AF-DCDF-0384409AB8AF |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Epilobium collinum Gmelin |
status |
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Hügel-Weidenröschen
0,1-0,4 m hoch. Rhizom kurz, meist mit zahlreichen Stengeln; keine Ausläufer vorhanden. Stengel rund, oft schon am Grunde verzweigt, überall mit gebogenen, anliegenden Haaren besetzt, keine Drüsenhaare vorhanden. Blätter mindestens in der untern Hälfte des Stengels gegenständig, lanzettlich, mit der größten Breite unterhalb der Mitte, am Grunde abgerundet oder herzförmig, 1,5-3 cm lang, 2-3mal so lang wie breit, mit flachem Rand und bis 0,5 mm langen, schief abstehenden Zähnen, meist nur auf den Haupt- und Seitennerven und am Rand mit gebogenen, anliegenden Haaren besetzt, beiderseits gleichfarbig grün, sitzend oder bis 2 mm lang gestielt. Blüten in den Achseln der nach oben kleiner werdenden Stengelblätter. Kelchblätter 3-4 mm lang, stumpf. Kronblätter 4-6 mm lang, ausgerandet, rosa. Staubblätter und Griffel aufrecht; Narben nicht miteinander verwachsen, sternförmig abstehend; Griffel kahl. Frucht (wie die ganze Pflanze) ohne Drüsenhaare (jedoch mit gebogenen, anliegenden Haaren). - Blüte: Sommer bis Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 36: Zahlreiche Zählungen an Material aus West- und Nordeuropa zusammengestellt in Löve und Löve (1961).
Standort. Montan und subalpin, selten kollin und alpin. Fels- und Mauerspalten und Felsschutt; auf kalkfreier, selten auf kalkhaltiger, oft mindestens zeitweise sehr trockener Unterlage.
Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis Nordskandinavien (70° NB) (nicht in Großbritannien), Finnland; ostwärts bis Ural und Wolgagebiet; südwärts bis Spanien, Italien, südliche Balkanhalbinsel, Südrußland. - Im Gebiet verbreitet (im Jura nur wenige Vorkommen), ziemlich selten.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.