Hordeum L.
publication ID |
https://doi.org/10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/1E4C7807-696B-CF77-C2D2-83047AD035FE |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Hordeum L. |
status |
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Hordeum L. View in CoL View at ENA
Gerste
1 jährig oder ausdauernd, 0,1-1,5 m hoch. Blätter 0,3-1,5 cm breit, flach, allmählich zugespitzt, kahl oder fein behaart; Blatthäutchen kurz, gestutzt; Blattöhrchen lang, sichelförmig übereinandergreifend, kahl. Blütenstand eine dichte, 2-6zeilige Ähre, mit zerbrechlicher Achse (Wildarten) oder zäher Achse (Kulturgersten). Ährchen 1 blütig, meist 3 beisammen, das mittlere sitzend und fertil, die beiden seitlichen kurz gestielt, fertil (4- und 6zeilige Gersten) oder steril (2zeilige Gersten) oder nur ♂. Hüllspelzen 2, fast gleich lang, schmal lanzettlich bis borstenförmig, aus der Spitze begrannt oder spitz, zur Deckspelze gekreuzt stehend, d.h. auf jeder Seite der Deckspelze je 1 Hüllspelze angeordnet (sonst nur bei Elymus , S. 386, so!). Hüllspelze und Deckspelze an der Achse nicht voneinander entfernt. Deckspelze 5nervig, aus der Spitze lang begrannt. Deck- und Vorspelze mit der Frucht verwachsen.
Die Gattung Hordeum umfaßt etwa 25 Arten, die in der Alten und Neuen Welt verbreitet sind; das eine Entwicklungszentrum liegt in Abessinien und Nordostafrika (lang begrannte Hüllgersten), das andere in Tibet und China (nackte, kurz begrannte oder unbegrannte Gersten und Kapuzengersten). Die Wildarten bilden eine polyploide Reihe (2n = 14, 28, 42); alle Kulturgersten (Saatgersten) haben 2n = 14 Chromosomen. Einteilung der Gattung Hordeum nach äußerer Gestalt und zytologischen Befunden in mehrere Artengruppen von Morrison und Rajhathy (1959). Über B-Chromosomen siehe bei H. vulgare . Zusammenstellung der umfangreichen Literatur (Zytologie, Genetik, Fortpflanzung, Histologie, Physiologie, Herkunft, Kulturgeschichte, landwirtschaftliche Probleme [1023 Arbeiten zitiert]) von Smith (1951) und Löve und Löve (1961).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.