Chenopodium olidum. Curt.

Johann Christoph Röhling, 1826, Chenopodium olidum, Deutschlands Flora, Frankfurt am Main: Freidrich Wilmans, pp. 304-305 : 304-305

publication ID

5012-9059-4108

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.6298676

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https://treatment.plazi.org/id/1D4ADAA9-26CD-45BC-0F5D-E9120F83EBEF

treatment provided by

Quentin

scientific name

Chenopodium olidum. Curt.
status

 

783. Chenopodium olidum. Curt. View in CoL Stinkender Gansefufs.

Die Blätter rauten-eyförmig, ganzrandig, grau-mehlig; die Blü-thensch weife blattlos; die Samen glänzend, sehr fein punktirt, wagerecht.

Beschreib. Bei den Floristen.

Abbild. Curt. Lond. 3. t. 20. E.B. 1034. Flor. Dan. t. 1152. Blackw. t. 100.

Getrockn. Samml. Schles. Cent. 1. Wett. Gent. 5.

Syn. Chenopodium olidum Curt. Smith. Hofm. Ch. foetidum. Lamk. Fl. franc. 3. p. 244. Dict. encycl. I. pag. 196. R. et Sch. VI. pag. 262. (foetidum ist die älteste Art-Bezeichnung!) Ch. vulvaria Linn. Spec. pl. 321.

Tr. u. a. N. Stinkende Hure. Buhlkraut. Schaamkraut.

Der Stengel vom Grunde an sehr ästig, nach allen. Seiten hin-gebreitet, ½-1', graumehlig wie die ganze Pflanze. Die Blätter ge-stielt, rautenförmig, stumpflich, oder auch spitz, ganzrandig, grau- grün, in der Jugend auf beiden Seiten, später nur auf der untern reichlich mit Mehl bestreut, die untern eyförmig, mit wenig bemerkli-chen Seiten winkeln, gegenständig, die obern nicht selten mit einer in einen kurzen Zahn vorspringenden Seitenecke, abwechselnd gestellt. Die Blüthenknäuel in kurzen, gestielten, nackten, doldentraubigen Blüthenschweifen aus den Achseln der obern Blätter, am Ende des Stengels und der Aeste kurze, zusammengesetzte Aehren bildend. Die Samen linsenförmig, mit einem Stümpfen Rande, schwarz, glänzend, sehr fein ausgestochen punktirt. Die Pflanze hat einen höchst wider-lichen Geruch, nach fauligter Häringslake. - An bebauten Stellen in Kuchengarten, auf den Mist- und Schutthaufen in Stadten durch ganz Deutschland hin und wieder. Juli. August.

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