Campanula sibirica L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Campanulaceae, Birkhaeuser Verlag : 384

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/1CDFA490-801F-C2BE-F9BB-4DD8D7507892

treatment provided by

Donat

scientific name

Campanula sibirica L.
status

 

Campanula sibirica L.

Sibirische Glockenblume

2 jährig; 15-60 cm hoch. Stengel aufrecht, verzweigt, wie die Blätter kurzhaarig. Blätter unregelmäßig und stumpf gezähnt, schmal oval bis schmal lanzettlich, gegen den Grund allmählich verschmälert. Blüten in einer vielblütigen, allseitswendigen Rispe, zuerst aufrecht, später nickend. Kelchzipfel schmal 3eckig, behaart; zwischen den Zipfeln je 1 gegen den Kelchgrund gerichtetes schmal ovales Anhängsel. Krone trichterförmig bis glockenförmig, 1,5 - 2,5 cm lang, lila, außen den Nerven entlang behaart (Haare kürzer als 1 mm), sonst kahl; Zipfel innen kahl. Frucht behaart, nach unten gebogen, nahe dem Grunde sich mit 3 Löchern öffnend. - Blüte: Später Frühling.

Zytologische Angaben. 2n = 34: Material aus Ungarn (Baksay 1956), aus botanischem Garten (Podlech und Damboldt 1963), von 17 Stellen aus Mittel- und Osteuropa und aus Kulturen (Gadella 1964).

Standort. Kollin. Trockene, sandige, kalkhaltige Böden. Trockenwiesen, Felsensteppen, Wegränder.

Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Westwärts bis Ostdeutschland und Norditalien; ostwärts bis zum Altai; südwärts bis zum Kaukasus. - Im Gebiet: Unteres Aostatal und Val d’Ossola (alte, bestätigungsbedürftige Angaben), Bergamasker Alpen (unterer Teil des Iseosees).

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