Barbarea vulgaris R. Br.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Cruciferae, Birkhaeuser Verlag : 217

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/1A056F1F-04FD-06B9-259C-9DF9B2A288D8

treatment provided by

Donat

scientific name

Barbarea vulgaris R. Br.
status

 

Barbarea vulgaris R. Br.

Gewöhnliche Winterkresse

Unterscheidet sich von B. verna (Nr. 1) durch folgende Merkmale: Grundständige Blätter jederseits mit 1-5 Abschnitten, ohne Haare; die obersten Stengelblätter meist ungeteilt, gezähnt, 1 bis 2mal so lang wie breit; Kelchblätter 2,5-3,5 mm lang; Kronblätter 5-7 mm lang; Fruchtstiele ⅕-1/9 so lang und etwa ½ so dick wie die Früchte. Früchte 15-25 mm lang; Griffel an der Frucht 1,5-2,5 mm lang. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus botanischem Garten (Manton 1932), aus den USA (Smith 1938, Easterly 1963), aus dem Tirol (Mattick in Tischler 1950), aus Island ( Löve und Löve 1956b), aus Kanada (als B. arcuata, Mulligan 1959 ).

Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Ziemlich feuchte, nährstoffreiche Böden. Ufer, Schuttplätze, Dämme, Wegränder, Kiesgruben.

Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Fast ganz Europa ohne arktische Gebiete; West- und Zentralasien; in weiten Gebieten verschleppt. Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). - Im Gebiet verbreitet und häufig.

Bemerkungen. B. vulgaris ist sehr polymorph hinsichtlich Blatteilung und Stellung der Früchte. Pflanzen mit ziemlich abstehenden Fruchtstielen werden als B. arcuata (Opiz) Rchb. bezeichnet. Der systematische Wert dieser Sippe, die oft nicht deutlich abzutrennen ist, muß überprüft werden.

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