Geranium sibiricum L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Geraniaceae, Birkhaeuser Verlag : 623

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/19E34607-926C-E982-6759-3751F1AC608E

treatment provided by

Donat

scientific name

Geranium sibiricum L.
status

 

Geranium sibiricum L.

Sibirischer Storchschnabel

Unterscheidet sich von G. bohemicum (Nr. 10) durch folgende Merkmale: Meist ausdauernd; Stengel mit 1-2 mm langen, dicken, weißen Haaren, ohne Drüsenhaare; Blätter bis auf ¼ -1/10 5-7teilig; Zähne 1⅓-2mal so lang wie breit; Blütenstände meist 1 blütig; Blütenstiele und Kelch mit 1-2 mm langen, flachen, weißen Haaren, ohne Drüsenhaare; Kelchblätter mit 0,5-1,5 mm langer, aufgesetzter Spitze, 6-8 mm lang; Kronblätter 5-7 mm lang, rosa, mit dunkleren Streifen; Frucht 1,5-2 cm lang, im untern (verdickten) Teil glatt, kurz behaart und an den Nahtstellen mit 0,5-1,5 mm langen Haaren. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. Keine Untersuchungen.

Standort. Kollin und montan. Lockere, nährstoffreiche, lehmige Böden in warmen Lagen. Hecken, Gebüsche, Wegränder.

Verbreitung. Asiatische Pflanze: Sibirien, Ostasien. In Europa besonders im östlichen Teil vielerorts eingebürgert und weiter nach Westen vordringend. - Im Gebiet nur eingebürgert: Wallis (Sitten), unteres Puschlav, Veltlin, Oberrheinische Tiefebene (Kaiserstuhl), Bodenseegebiet (Lindau). Über das erste Auftreten in der Schweiz vgl. Koch (1950).

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