Erodium moschatum (L.) L'Herit .

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Geraniaceae, Birkhaeuser Verlag : 631

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/194EEBD5-54CA-D477-83EC-4001D6219C47

treatment provided by

Donat

scientific name

Erodium moschatum (L.) L'Herit .
status

 

Erodium moschatum (L.) L'Herit.

Moschus-Reiherschnabel

1-2 jährig, mit dünner Pfahlwurzel; 10-45 cm hoch; mit Moschusgeruch; besonders im obern Teil mit kurzen Drüsenhaaren. Stengel niederliegend oder aufsteigend, einfach oder verzweigt, zerstreut abstehend behaart (Haare 0,2-1 mm lang). Blätter bis zum Mittelnerv fiederteilig, beiderseits kurz behaart (Haare 0,3-0,7 mm lang); Abschnitte gezähnt oder wenig tief geteilt (kaum je auf mehr als ½ gegen den Mittelnerv hin). Nebenblätter weißhäutig, meist stumpf. Blütenstände (Dolden) lang gestielt, 3-10 blütig, von (je nach Blütenzahl) 3-10 fast bis zum Grunde getrennten, weißhäutigen Blättern umgeben. Blütenstiele und Kelch kurz behaart. Kelchblätter 6-8 mm lang, mit kurzer, etwa 1 mm langer, aufgesetzter Spitze. Kronblätter meist nur wenig länger als die Kelchblätter, rosa (selten weiß), nicht gefleckt. Frucht (mit Schnabel) 3-4,5 cm lang. Teilfrüchte im obern Teil (unterhalb des Schnabels) mit einer ringförmigen Einschnürung, dicht behaart.- Blüte: Frühling, Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 20: Material aus botanischen Gärten (Gauger 1937), aus England (Warburg 1938), aus Kalifornien (Heiser und Whitaker 1948), aus Frankreich (Guittonneau 1965), aus Tunesien (Guittonneau 1967).

Standort. Kollin, seltener montan. Trockene Böden in warmen Lagen. Schuttplätze, Wegränder.

Verbreitung. Ursprünglich mediterrane Pflanze; heute über weite Gebiete der Erde verschleppt. - Im Gebiet nur selten eingeschleppt und unbeständig.

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