Viola cornuta L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Violaceae, Birkhaeuser Verlag : 736

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/1381A502-848E-B26A-68F4-F3E4E8A7BB38

treatment provided by

Donat

scientific name

Viola cornuta L.
status

 

Viola cornuta L.

Horn-Stiefmütterchen

Ausdauernd, mit verzweigtem, unterirdisch kriechendem Stengel; 20-35 cm hoch. Stengel aufrecht oder aufsteigend, unverzweigt, mit 0,1-0,2 mm langen, rückwärts abstehenden Haaren, vielblätterig. Blätter jederseits mit 6-20 Zähnen, zerstreut behaart (besonders auf den Nerven und am Rande) bis kahl, alle herzförmig bis oval. Nebenblätter groß, ⅓-⅔ so lang wie die Blätter, grün, frei, grob und unregelmäßig gezähnt, jederseits mit 3-10 3eckigen Zähnen, im Umriß 3eckig, sitzend. Blütenstiele 6-15mal so lang wie die nächststehenden Blattstiele, kahl. Vorblätter im obersten Drittel des Blütenstiels. Kelchblätter spitz, kahl, mit den Anhängseln 10-15 mm lang. Kronblätter hellviolett oder lila, die seitlichen ohne dunkle Striche, am Grunde behaart, schräg abwärts gerichtet; unterstes Kronblatt 1¼-1½ mal so lang wie die Kelchblätter, mit dem Sporn 20-30 mm lang, ohne dunkle Striche, aber mit gelbem Fleck am Grunde; Spreite des untersten Kronblattes ⅘- 1¼ mal so breit wie lang; Sporn meist etwas gebogen, violett, ⅔ bis fast so lang wie der Rest des Kronblattes, 4-6mal so lang wie die Kelchblattanhängsel. Griffel an der Spitze kugelig verdickt, mit mundartig geöffneter Narbe. Frucht an aufrechtem Stiel, spitz, kahl. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus botanischem Garten (Clausen 1931, Griesinger 1937). Heilborn (1926) zählte 2n = 20.

Standort. Subalpin, selten montan. Trockene, lockere, steinige, kalkreiche Böden. Steinige Wiesen, Hochstaudenfluren.

Verbreitung. Pyrenäen-Pflanze: Pyrenäen, Corbières. - Im Gebiet in Gärten gepflanzt und selten verwildert oder ausgepflanzt: früher in Savoyen ( Salève), im Unterwallis (Grammont) und im Comerseegebiet (Corni di Canzo).

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Lepidoptera

Family

Hesperiidae

Genus

Viola

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