Stenus aratorius, Puthz, 2015

Puthz, Volker, 2015, Neotropische Stenus-Arten mit seitlich gerandetem Abdomen und gelappten Tarsen (Coleoptera, Staphylinidae) 344. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 47 (2), pp. 1601-1727 : 1659-1660

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5284596

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.10679107

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/122C275F-B230-FFA6-29D3-B9F8FC8151F0

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenus aratorius
status

sp. nov.

Stenus aratorius View in CoL nov.sp. ( Abb. 124 View Abb , 186, 196 View Abb , 200 View Abb )

Untersuchtes Material: Holotypus () und 9, 3 - Paratypen: EKUADOR: Pichincha Prov., 16 km SE Santo Domingo Tina(a)landia, 680m, 15.VI.1975, S. & J. Peck . Paratypen: 4, 2: Pichincha, W of Alluriquin , 3,3-3,5 km SW road to Cooperativa Bolivar , near Tinalandia, 3100-3500 feet, leítter near stream, 20.V.1993, L. Herman #2733-2734 ; 2: Cotopaxi Prov., San Francisco de las Pampas , 1300-1500m, in epiphytes of Lauraceae, II.1993 , L. Bartolozzi ; 1: Otonga c/o San Francisco de las Pampas, 1900m, 7.X.1993, Gonorel ; 6, 4: La Union de Toachi, 900m, 10 und 20.VIII.2002, G. Osella. - HT und PTT im KSEM, PTT auch im MCSNF, cOsella und in cP .

Beschreibung Makropter, schwarz, Elytren orange gemakelt ( Abb. 124 View Abb ), schwach glänzend, Vorderkörper sehr grob und sehr dicht, aber getrennt punktiert, Abdomen grob und dicht punktiert, Beborstung unauffällig. Fühlerbasis hellbraun, Keule braun. Kiefertaster rötlichgelb. Paraglossen oval. Beine rötlichbraun, Schenkelspitzen kurz verdunkelt. Clypeus schwarz, Oberlippe braun, mässig dicht beborstet. Abdomen seitlich schmal gerandet, 4. Tarsenglied sehr schmal gelappt.

Länge: 3,2-3,9mm (Vorderkörper: 1,7-1,9mm).

PM des HT: HW: 32; DE: 22; PW: 23,5; PL: 26; EW: 34; EL: 31,5; SL: 24.

Männchen: Schenkel gekeult, Metatrochanter einfach. Mittelschienen mit deutlichem Apikaldorn, Hinterschienen in der Hinterhälfte zusammengedrückt, mit kräftigem Präapikalzahn, dieser um etwas mehr als seine Stärke von der Schienenspitze entfernt. Metasternum breit abgeflacht, grob und sehr dicht auf glänzendem Grund punktiert. Vordersternite einfach, 7. Sternit in der Mitte vor dem Hinterrand feiner und dichter als an den Seiten punktiert und beborstet, Hinterrand kaum erkennbar flach ausgerandet. 8. Sternit mit spitzwinkligem Ausschnitt gut im hinteren Viertel. 9. Sternit apikolateral mit spitzem, ventral gekrümmtem Zahn. Am Aedoeagus ist die Apikalpartie des Medianlobus spatenförmig, leicht dorsad gekrümmt ( Abb. 200 View Abb ), mit dorsaler Längsleiste; im Innern eine Partie kammartig angeordneter, länglich-zahnartiger Sklerite (diese vor allem bei ausgestülpten Exemplaren sichtbar: Abb. 186 View Abb ); Parameren seitlich kürzer als der Medianlobus, in ihrem Spitzendrittel mit etwa 12-15 Borsten.

Weibchen: 8. Sternit ( Abb. 196 View Abb ). Valvifera apikolateral spitz/gekrümmt. Cucumis schlauchförmig, schwach sklerotisiert.

Kopf schmäler als die Elytren, Stirn konkav eingesenkt, sehr breit (Augeninnenränder konkav), Längsfurchen nur flach, Mittelteil wenig deutlich abgesetzt, etwa halb so breit wie jedes der Seitenteile, kaum erhoben, tief unterhalb des Augeninnenrandniveaus liegend; Punktierung überall grob bis (seitlich) sehr grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser der Punkte auf den Seitenteilen gut so gross wie der apikale Querschitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume viel kleiner als die Punktradien; auf dem Mittelteil können sie aber auch Punktgrösse erreichen. Fühler kurz, zurückgelegt reichen sie bis ins hintere Pronotumviertel, ihre vorletzten Glieder sind wenig länger als breit. Pronotum länger als breit, etwas hinter der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn sehr flach konvex, fast gerade verengt, nach hinten deutlich konkav eingeschnürt; keine deutlichen Eindrücke; Punktierung sehr grob und sehr dicht, Punkte so gross wie diejenigen auf den Seitenteilen der Stirn. Elytren subquadratisch, Naht- und Schultereindruck deutlich, Punktierung etwa wie am Pronotum, die Punktzwischenräume aber wenig grösser als dort, jedoch immer noch deutlich kleiner als die Punktradien. Abdomen ellipsoid, Paratergite 5 so breit wie das 3. Fühlerglied, punktiert, basale Querfurchen der ersten Tergite sehr tief, 7. Tergit mit deutlichem apikalem Hautsaum; Punktierung vorn grob, hinten immer noch ziemlich grob, überall sehr dicht. Beine schlank, Hintertarsen etwa vier Fünftel schienenlang, ihr 1. Glied so lang wie die drei folgenden Glieder zusammengenommen, viel länger als das Klauenglied, das 4. Glied sehr schmal gelappt (leicht zu übersehen!). Die gesamte Oberseite ist netzungsfrei.

Differenzial diagnose:DieseneueArtistnahmit S. arator PUTHZ und S. aratrifer nov.sp. verwandt. Von ersterem unterscheidet sie sich äusserlich durch nur eine Makel auf jeder Elytre, vom zweiten durch andere Anordnung der Elytrenmakeln und schmäleren Kopf.

Ety mologie: Wegen der Gestalt des 9. Sternums, die an einen Hakenpflug erinnert, nenne ich diese neue Art " aratorius " (Lat.= zum Pflügen gehörig).

KSEM

KSEM

MCSNF

MCSNF

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

GBIF Dataset (for parent article) Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF