Dracocephalum austriacum L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Labiatae, Birkhaeuser Verlag : 111

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/0E0ED01E-CCE9-93C9-FB19-F517CFA9EB71

treatment provided by

Donat

scientific name

Dracocephalum austriacum L.
status

 

Dracocephalum austriacum L.

Österreichischer Drachenkopf

Ausdauernd, mit knotigem, verholztem Rhizom; mit mehreren Stengeln; 20-40 cm hoch. Stengel auf steigend, dicht mit bis 2 mm langen, mehrzelligen Haaren besetzt (daneben auch mit sehr kurzen Haaren). Stengelblätter bis nahe an den Mittelnerv fiederteilig (die achselständigen ungeteilt), mit 3-7 schmal lanzettlichen, 1-2,5 mm breiten, 8-15mal so langen wie breiten, kurz grannenartig zugespitzten Abschnitten, 1-2,5 cm lang, kurz behaart. Blüten sehr kurz gestielt, am Ende des Stengels in wenigen, dicht übereinanderstehenden, 2-4 blütigen, quirlähnlichen Teilblütenständen. Vorblätter 3teilig, 3 - 8 mm lang. Kelch 1,4-1,8 cm lang, dicht behaart, oft violett überlaufen. Krone 3,5 - 4,5 cm lang, dunkelviolett. Teilfrucht etwa 3 mm lang. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 14: Material aus Ungarn (Baksay 1958).

Standort. Kollin, montan und subalpin. Trockene, steinige, kalkhaltige Böden in warmen Lagen. Felsensteppen, Trockenrasen.

Verbreitung. Osteuropäische Pflanze: Ostpyrenäen (ausgestorben), Südwestalpen, zentralalpine Täler, Böhmen, Niederösterreich, Ungarn, Galizien, Siebenbürgen, Mittel- und Südrußland, Kaukasus. - Im Gebiet: Wallis (Ardon, Riddes, Dorénaz,) Unterengadin (Ardez), Vintschgau (Tschengels); sehr selten.

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