Formica umbrata

Förster, A., 1850, Hymenopterologische Studien. 1. Formicariae., Aachen: Unknown Publisher : 39-40

publication ID

8138

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.6298120

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/0CA9F502-B9AB-DAFA-03B1-255C01684CF4

treatment provided by

Christiana

scientific name

Formica umbrata
status

 

18. Form. umbrata   HNS .

Nyl. Additamenta Adn. p. 1048.

Femina: Nitida, cincrascenti-scricea, pilis brevibus rigidiusculis adspersa, fusca   HNS (pallescentia parum interlucente), partibus oris, antennis pedibusque obscure testaceo-pallescentibus; capite thorace paulolum latiori; palpis brevibus, mandibulis rugosis fortiter punetatis; clypeo cum area frontali subtilissime punctulatus, nittdiusculis; occipite concaviusculo; oculis hirtulis; alis alicscenti-hyalinis a basi fere ad medium fusco-umbratis, nervis brunnescentibus, stigmate fusco; squama subpentagonali, apice late obtuse-aogulatim emarginato. Lg. 3. lin.

Mas: Subnitidus, fusco-niger tenuissime cineraseenti-sericeus et pilosus, antennatum flagellis, pedum articulationibus tarsisque testaceo-pallescentibus; mandibulis denticulatis. clypeo infra medium transrersim impresso; area frontali indistinete limitata; oculis hirtulis; alis albescenti-hyalinis a basi fere ad medium subabrupte fusco-umbratis, nervis bruunescentibus, stig mate fusco; squama subovali, apice subangulatim emarginata. Lg. 2. lin.

Bräunlich, bei jüngeren Exemplaren der ganze Körper mehr röthlichgelb durchscheinend, mit dicht anliegender Behaarung und dichter stehenden, längeren Borstenhaaren bedeckt als. die F. flava   HNS (auch an dem Schaft und an den Beinen zeigen sich dieselben in reichlicher Menge). Die Mandibeln stark runzlig und sehr deutlich grob punktirt. Der Clypeus uud das nicht scharf begrenzte Stirnfeld sehr fein punktirt, glänzend; die Stimrinne erstreckt sich ziemlich deutlich bis zu dem Nebenauge hinauf; die Augen haarig. Der Kopf ist ein wenig breiter als der Mittelleib, das Hinterhaupt deutlich ausgebuchtet. Die Flügel weißlich, durchsichtig, von der Basis bis ungefähr zur Mitte braun getrübt, diese Färbung geht aber kaum über die lste Diskoidalzelle hinaus, sondern bricht an der Spitze derselben fast plötzlich ab. Die Adern dunkel rothbraun, die Unterrandader dunkler, das Randmal braun. Die lste Diskoidalzelle verhaeltnissmaessig noch größer als bei F. flava   HNS und fusca   HNS . Die Schuppe ist an dem einzigen mir vorliegenden Exemplar fast regelmäßig pentagonal, (Nyl. nennt sie subrectangulariter-ovalis, was auf unser Ex. nicht recht zutrifft) an der Spitze breit, stumpfwinklig ausgerandet. Der Hinterleib länglich eiförmig, durch hellere Grundfarbe und Behaarung so wie durch reichlichere Borstenhaare von F. flava   HNS sattsam unterschieden.

Das Männchen unterscheidet sich von der Form. flava   HNS durch seine Größe und die mehr mattschwarze Färbung, stimmt in dieser Beziehung daher besser mit dem Männchen der F. fusca   HNS , von welchem jedoch die an der Basis braun getrübten Flügel dasselbe gleich entfernen. Der ganze Körper hat einen sehr schwachen, grauen Seidenschimmer, die anliegende Behaarung ist nicht dicht aber deutlich; die Borstenhaare am Kopf und am Mittelleib zwar deutlich aber nicht so reichlich vorhanden wie auf dem Hinterleib, wo sie besonders an der Spitze und am Seitenrande schnell in die Augen fallen. Die Färbung ist tießchwarz, ohne besondern Glanz; die Fühlergeißel, die Gelenke an den Beinen und die Tarsen etwas blaßgelblich. Die Mandibeln an der Spitze röthlich, fein und schwach gezähnt, mit einem etwas längeren Endzahn. Der Clypeus und das nicht scharf abgegrenzte Stirnfeld fein runzlig, matt, der erstere mit einem ziemlich tiefen Quereindruck etwas unterhalb der Mitte, der fast bis zu den Seitengruben sich hinzieht. Bisweilen findet sich ein zweiter viel schwächerer etwas unter dem Stirnfeld, doch fehlt dieser eben so oft. Die Stimrinne ist tief und geht bis zu dem mittlem Nebenauge hinauf. Die Flügel zeigen genau dieselben Verhältnisse in der Färbung wie beim Weibchen. Die Schuppe ist fast eiförmig, an der Spitze beinahe winklig eingeschnitten.

Von dieser, durch Nylander deutlich karakterisirten Art besitze ich nur ein Weibchen, welches von mir bei Aachen gefangen wurde. Die Männchen fing ich ebendaselbst, aber noch viel häufiger zu Cornelimünster bei Aachen, wo sie anfangs September gar nicht selten waren. Der Arbeiter ist noch unbekannt.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Formicidae

Genus

Formica

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