Coelichneumon desinatorius (THUNBERG 1824)

Riedel, M., 2012, Revision der westpaläarktischen Arten der Gattung Coelichneumon T HOMSON (Hymenoptera: Ichneumonidae: Ichneumoninae), Linzer biologische Beiträge 44 (2), pp. 1477-1611 : 1514-1516

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.8393599

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03FB87D1-1035-FF92-43DA-0A888502813B

treatment provided by

Carolina

scientific name

Coelichneumon desinatorius (THUNBERG 1824)
status

 

13. Coelichneumon desinatorius (THUNBERG 1824) View in CoL (( Ichneumon )

nach ROMAN 1912 syn. zu Coelichneumon fuscipes GMELIN , von mir nicht untersucht

syn. Ichneumon fuscipes GMELIN 1790 , präokkupiert durch GEOFFROY 1785, syn. durch YU &

HORSTMANN 1997 syn. Ichneumon subguttatus GRAVENHORST 1829 locus typicus: Schlesien / Polen, von WESMAEL 1848 mit Ichneumon fuscipes GMELIN synonymi-

siert, von mir nicht untersucht

: Körperlänge (10) 14-16 mm. Fühlergeissel mit 34-39 Gliedern, erstes Geisselglied 2,1- 2,2x, das zweite 2,0-2,1x so lang wie breit, etwa das 9. quadratisch, breiteste Glieder 2,0- 2,5x so breit wie lang, Geissel-Augen-Index 0,55-0,60. Schläfen mehr oder weniger rundlich verengt, Stirn flach punktiert, granuliert (manchmal nur zentral). Gesicht punktiert, granuliert, Clypeus punktiert, manchmal grob und teils gerunzelt, in der Mitte etwas vorgezogen. Wangen unten sehr zerstreut punktiert. Wangen-Augen-Index 1,0, Malarindex 0,4-0,8. Ocellar-Index 1,1.

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Mesosoma bräunlich behaart. Seitenfelder des Mesoscutums punktiert, dazwischen fast glatt oder granuliert, Mesopleuren punktiert, hinten und oben teils gerunzelt, Metapleuren grob punktiert, dazwischen glatt, Scutellum so lang wie breit bis quer, zerstreut punktiert, im basalen 0,2 gerandet. Area superomedia fast rechteckig, granuliert, Leisten vorn und hinten oft schwächer, Costulae fehlend oder vorhanden, Areae superoexternae granuliert, mit zerstreuten Punkten. Coxen dicht punktiert. Coxen III mit Scopa, diese 1/3-2/5 so lang wie die Coxen. Femora III 3, 1-3,4x so lang wie breit, im unteren Drittel zerstreut punktiert.

Seitenfelder des Postpetiolus breit, 0.7-0,9x so breit wie das Mittelfeld, dieses mit 7-9 kräftigen Längsstreifen, Thyridien schräg, Thyridien-Index 1,2-1,8, ihr Intervall 0,5-0,7x so breit wie das Mittelfeld des Postpetiolus. Zweites Tergit 1,0x so lang wie breit. Tergite 2-4 dicht punktiert, granuliert, mitten längs streifig, das vierte nur basal. Bohrerklappen etwa 0,3-0,6x so lang wie das 7. Tergit.

Färbung: Schwarz, weisslich sind Geisselglieder 7-12/13, Frontalorbiten, Flecken lateral der Fühlergruben, Vertexflecken, manchmal äussere Orbiten, Collare und Hinterecken oder Oberränder des Pronotums, Subalarleiste, meist herzförmiger Fleck oder hinteres Drittel des Scutellums (Scutellum manchmal ganz schwarz), Metasoma oft mehr oder weniger blau schimmernd, selten Postpetiolus und zweites Tergit posterolateral mit gelben Flecken. Beine schwarz, Femora I apikal, Ringe der Tibien I-III (Tibien I manchmal nur anterior mit Fleck). Pterostigma dunkelbraun.

: Körperlänge 12-18 mm. Fühlergeissel mit 35-39 Gliedern, erstes Geisselglied etwa 2,3x so lang wie breit, Geissel-Augen-Index 0,55-0,60, Tyloide auf den Gliedern 5/7- 16/17, linear, maximal 0,8-0,9x so lang wie ihr Glied, Schläfen deutlich rundlich verengt, Stirn punktiert, granuliert, Ocellar-Index etwa 1,0. Gesicht und Clypeus grob punktiert, Gesicht gewöhnlich ganz granuliert und matt, Wangen-Augen-Index 1,0, Malarindex 0,2-0,4,

Seitenfelder des Mesoscutums punktiert, manchmal granuliert, Mesopleuren dicht punktiert, dazwischen glatt oder mehr oder weniger runzelig, Metapleuren grob punktiert, mehr oder weniger glatt, Coxalleiste gewöhnlich vollständig. Scutellum etwas quer, recht grob punktiert, im basalen 0,5-0,7 gerandet. Area superomedia meist quer, herzförmig, fein gerunzelt, Leisten vorn und hinten oft undeutlich, Costulae hinter der Mitte, Areae superoexternae granuliert und zerstreut punktiert. Coxen dicht punktiert, Femora III im unteren 1/4 zerstreut punktiert, 3,5-4,0x so lang wie hoch. Metatarsen I ohne oder mit schwachem Apikalzahn.

Seitenfelder des Postpetiolus recht schmal, 0,4-0,7x so breit wie das Mittelfeld, dieses mit etwa13 unregelmässigen Längsstreifen, Thyridien quer oder schräg, Thyridien-Index 1,3-2,0, ihr Intervall schmaler als das Mittelfeld des Postpetiolus, zweites Tergit 1,1x so lang wie breit, Tergite 2-5 punktiert und granuliert, mitten mehr oder weniger längs gestreift.

Färbung: Schwarz, weisslich sind breite Gesichtsorbiten oder das ganze Gesicht, Frontalorbiten, Vertexflecke, äussere Orbiten lang, Clypeus mehr oder weniger, Labrum, Mandibelmitte, Palpen, Scapus unten, Collare und Oberränder des Pronotums, Subalarleiste, selten Flecken der Mesopleuren anterior, apikale Hälfte oder hantelförmiger Apikalfleck des Scutellums (Scutellum sehr selten ganz schwarz), manchmal posterolaterale Ecken des Postpetiolus, sehr selten auch des zweiten Tergits. Beine schwarz, Fleck der Coxen I (selten auch II), Femora I apikal, Ringe der Tibien I-III weisslich. Pterostigma braun.

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U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: 173 91

V e r b r e i t u n g: Belgien (GEM), Deutschland (KB, KR, KZW, ZSM), Estland (KJ), Finnland (KJ, SAW, HEL), Frankreich (GEM), Griechenland (LINZ), Grossbritannien (EDI, NHM), Korsika (NHM), Niederlande (KZW), Norwegen (KR), Polen (SAW, HEL), Russland (LR), Schweden (STO, HEL), Schweiz (BAS, BERN, LAU), Spanien (Coll SELFA), Tschechien (LINZ).

W i r t e: Acronicta euphorbiae (DENIS & S CHIFFERMÜLLERR 1775) (Lep., Noctuidae ) (BERN, EDI), Simyra albovenosa (DENIS & S CHIFFERMÜLLERR 1775) (Lep., Noctuidae ) (HEL).

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