Taraxacum helveticum Soest

Uhlemann, Ingo, 2011, Notizen zur Taraxacum-Flora Österreichs und Südtirols, Neilreichia 6, pp. 27-53 : 38

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.303107

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5689770

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03FA6542-0A79-FFB4-FF98-4C1AE388C46C

treatment provided by

Plazi

scientific name

Taraxacum helveticum Soest
status

 

Taraxacum helveticum Soest View in CoL ,

Acta Bot. Neerl. 8 (2): 85 (1959) –

Abb. 7 A.

Syn.: T. helveticum View in CoL f. lobatum Soest, Acta Bot. Neerl. 8 (2): 86 (1959).

Österreich, Kärnten: Hohe Tauern, Mallnitzer Tauern, Mallnitz, Mallnitzer Tauerntal, Weg zur Hagener Hütte, am Rande eines Baches, ca. 2100 m s.m., 27.8. 1998, leg. Uhlemann (Hb. DR, WU).

Österreich, Tirol: Ötztal, am Gipfel der Hohen Mutt, 2700 m s.m., September 1957 (Hb. M 0027541). – Ötztaler Alpen, Rettenbachtal, Endpunkt der befahrenen Hochstraße westl. Sölden bis unterhalb des Gletschers am Pitztaler Löchl, südexponierter Hang zwischen Pölleskogel und Einzeiger, oberhalb 2784 m s.m., 3. 8. 1991, leg. Sander (Hb. Sander).

Bei T. helveticum dürfte es sich wohl um die grazilste Art der Sektion Alpina handeln, die eine weite Verbreitung in den gesamten Alpen hat. Nahezu ganzrandige Laubblätter (selten etwas gelappt), grüne, ungeflügelte Blattstiele sowie Blütenkörbe mit sehr schmalen (1–2 mm breiten) äußeren Involukralblättern und fast schwarzen Griffelästen charakterisieren T. helveticum . In den vom Autor untersuchten Populationen in der Schweiz, Österreich und Italien finden sich häufig einzelne Individuen, zuweilen auch nur einzelne Laubblätter an einer Pflanze, welche sehr kurze, dreieckige Blattlappen besitzen. Insofern kommt der von SOEST (1959) aufgestellten f. lobatum kein taxonomischer Wert zu, so dass diese hier eingezogen wird.

GBIF Dataset (for parent article) Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF