Taraxacum

Uhlemann, Ingo, 2011, Notizen zur Taraxacum-Flora Österreichs und Südtirols, Neilreichia 6, pp. 27-53 : 45-46

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.303107

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5689788

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03FA6542-0A60-FFAC-FE0C-4D45E53EC10E

treatment provided by

Plazi

scientific name

Taraxacum
status

 

Taraxacum View in CoL sect. Borealia

(syn. T. sect. Ceratophora)

Diese amerikanisch-eurasisch arktisch-boreal verbreitete Sektion umfasst in den Alpen wenige, seltene Eiszeitrelikte, von denen bislang drei Sippen aus Österreich bekannt geworden sind. Ein weiteres, viertes Taxon mit schwarzviolett gefleckten Laubblättern, T. gallicum , wurde aus den französischen Alpen beschrieben. Zusätzlich dürfte es nötig sein, einige weitere Arten abzugrenzen, wie Untersuchungen an den klassischen Fundstellen im Grenzgebiet zwischen der Schweiz und Österreich (Samnaun-Gruppe) von JUNG, MEIEROTT, SACKWITZ und UHLEMANN im Jahre 2008 (unveröff.) ergaben. Klar getrennt werden können T. mazzettii und T. kraettlii . Hingegen wurde T. melzerianum am locus classicus (Hohe Tauern, Spinevitrol) von mir im Jahre 2003 nicht wie- der gefunden, so dass dessen taxonomischer Wert hier weder bestätigt noch beurteilt werden kann. Die in der spärlichen Originaldiagnose herausgestellten Differentialmerkmale, wie nahezu glatte Achänen, behaarte Schäfte und ungelappte Laubblätter ( SOEST 1966b), treffen allerdings auch auf bestimmte Modifikanten der anderen beiden Arten zu.

Schlüssel zu den beiden gesicherten Arten dieser Sektion aus Österreich:

1 Äußere Hüllblätter blaugrün, 4–5 mm breit, breit berandet; Griffeläste dunkelgrau .................................................................................. T. kraettlii View in CoL

– Äußere Hüllblätter olivgrün, 2–3 mm breit, schmal berandet; Griffeläste gelb ...... ................................................................................. T. mazzettii

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