Lasioglossum puncticolle (MORAWITZ, 1872)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.13154789 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.13159050 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03F087F7-2E6D-FFD3-FF36-FF1939082312 |
treatment provided by |
Felipe |
scientific name |
Lasioglossum puncticolle (MORAWITZ, 1872) |
status |
|
Lasioglossum puncticolle (MORAWITZ, 1872) View in CoL – Neufund für Oberösterreich
N a c h w e i s e: OÖ–Bez.Eferding,Rexham,zweimähdigeStreuobstwiese, N48°15‘43 E14°2‘0‘‘, 1♀ 3.6.2017, leg. & det. E. Ockermüller, vid. A.W. Ebmer.
Die Runzelwangige Schmalbiene ist in der wärmeren Westpaläarktis verbreitet (SCHEUCHL & WILLNER 2016) und war bislang nur aus dem Osten Österreichs, nämlich aus den Bundesländern Burgenland, Niederösterreich, Wien und der Steiermark, nachgewiesen ( GUSENLEITNER et al. 2012). EBMER (1988) fasst die bis dahin bekannten Funddaten aus Österreich zusammen, MAZZUCCO & ORTEL (2001) fanden die Art am Eichkogel bei Mödling wieder, ZETTEL et al. (2008) geben einen Beleg aus den Steinhofgründen in Wien an und ZETTEL et al. (2017) melden neue Funde aus dem Lainzer Tiergarten in Wien. In der Sammlung des Biologiezentrums befinden sich weitere 12 Belege aus dem Burgenland (v.a. aus dem Südburgenland) und 8 Belege aus der Südsteiermark. Der uns nähest bekannte Fundort liegt in Plankenberg ( EBMER 1988), welcher in einem unveröffentlichten Manuskript Bruno Pittionis vermerkt ist, bzw. ist die Art auch in Bayern vereinzelt zu finden. Als Hauptfutterpflanze werden Korbblütler angeflogen, wenngleich sie als polylektisch gilt – genaue Pollenanalysen werden derzeit von A. Müller und R. Prosi durchgeführt. Die Art nistet in horizontalen und vertikalen, stark lehmhaltigen Böden bis zur Terra rossa. Es ist zu vermuten, dass L. puncticolle immer schon unter der Nachweisgrenze in Oberösterreich vorhanden war, denn potenzielle Niststellen wurden immer gut besammelt und sind auch vorhanden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.