Coelichneumon pararudis, Riedel, 2008

Riedel, M., 2008, Die Coelichneumon-Arten (Hymenoptera, Ichneumonidae, Ichneumoninae) des Biologiezentrums Linz, Austria, Linzer biologische Beiträge 40 (2), pp. 1839-1859 : 1850-1852

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5431814

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03DBF064-FFBC-FFF1-FF4C-FAE99A2FFD08

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Coelichneumon pararudis
status

sp. nov.

Coelichneumon pararudis nov.sp.

Holotypus: TR. or. 29.6.93 Gevas/ Van Gölü/leg. K. Deneš (Linz); Paratypen: 2 Turkey E 40 km NE Muradiye 2200 m, 5.7.200 0, leg. M. Halada (Linz), 3 ATR. or. 27.6.93, Agri env. leg. Mi. Halada (Linz), 1 Kirg-Transalai Mts. near Nura 3200 m, 17.VII.1998, coll Gurko (Linz), 1 Turkey Capadocia Urgup, 13.6.98 leg. Ma. Halada.

T a x o n o m i s c h e B e m e r k u n g e n Das Taxon ähnelt durch die sehr gedrungenen basalen Geisselglieder C. rudis (FONSCOLOMBE) und führt auch in dem Schlüssel von RASNITSYN (1981) zu dieser Art. Sie unterscheidet sich aber durch das

ganz schwarze Mesosoma und die schmaleren Kopfform. Der Kopf ist dorsal weniger tief ausgeschnitten als bei C. rudis : der minimale Abstand der lateralen Ocelli zum Occiput ist mindestens 2 (nur 1 bei C. rudis ) so gross wie ihr Durchmesser, bei C. pararudis findet sich ausserdem vor der Occipitalleiste in der Mitte des Occiput eine grubenartige Vertiefung.

B e s c h r e i b u n g d e s W e i b c h e n s Körperlänge 14-15 mm. Fühlergeissel mit 50-53 Gliedern, sehr gedrungen, 1. Geisselglied 1,0-1,1, das 2. 0,9-1,1 so lang wie breit ( Abb. 2e View Abb ) breiteste Glieder etwa 1,5-1,7 so breit wie lang. Geissel-Augen-Index 0,25-0,30. Schläfen hinter den Augen kaum verbreitert, apikal etwas verengt. Stirn zentral grob punktiert, überwiegend glatt, glänzend. OOD 1,1-1,5. Occiput wenig ausgeschnitten, in der Mitte vor der Occipitalleiste grubenartig vertieft, Abstand der lateralen Ocellen von der Occipitalleiste etwa 2 so gross wie der Durchmesser der Ocellen. Gesicht dicht punktiert, Epistoma mit Mikroskulptur. Clypeus grob punktiert, dazwischen glatt. Mandibeln kräftig. Malarindex 0,2-0,4, Wangen verbreitert, unten sehr zerstreut punktiert. Wangen-Augen-Index 1,2.

Mesosoma zerstreut hell behaart. Seiten des Pronotums oben zerstreut punktiert, unten längs gestreift. Notauli undeutlich, Seitenfelder des Mesoscutums zerstreut bis sehr zerstreut punktiert, dazwischen glatt. Mesopleuren vor dem Spekulum vorgewölbt, zerstreut punktiert, hinten etwas runzelig, Metapleuren zerstreut runzelig punktiert. Scutellum etwa so lang wie breit, zerstreut punktiert, basale 0,2 gerandet. Area superomedia gestreckt oder so lang wie breit, fein gerunzelt oder fast glatt, Costulae etwa in der Mitte, 1. Lateralfeld fein quer runzelig. Area petiolaris mit Längsleisten, grob runzelig punktiert. Coxen II und III apikal sehr zerstreut punktiert, Coxen III ohne Scopa. Femora III in der untere Hälfte sehr zerstreut punktiert, sehr gedrungen, 2,6-2,8 so lang wie hoch, Tibien aussen neben der Behaarung mit zahlreichen kräftigen Borsten. 3. Segment der Tarsen II 1,4 so lang wie breit.

Areola vorn breit offen, 2mcu in der Mitte.

Seitenfelder des Postpetiolus 0,7 so breit wie das Mittelfeld, dieses mit etwa 10 Längsleisten. Gastrocoelen deutlich, mit Längsleisten, Thyridien schräg, Thyridien-Index etwa 0,8, ihr Intervall etwa so breit wie das Mittelfeld des Postpetiolus, 2. Tergit 0,9 so lang wie breit, Tergite 2-4 dicht punktiert, das 2. mitten längs runzelig, das 3. nur basal, das 4. oberflächlich punktiert, glänzend. Bohrerklappen von dorsal betrachtet 0,2-0,3 so lang wie das 7. Tergit.

Färbung: Schwarz. Fühlergeissel unten manchmal etwas aufgehellt, Clypeus und Mandibeln manchmal rötlich. Weisslich sind meist Frontalorbiten, dreieckige Vertexflecke, selten Streif der äusseren Orbiten. Mesosoma und Metasoma ganz schwarz, Tergite 2 und 3 manchmal undeutlich rötlich aufgehellt. Pterostigma braun-schwarz. Coxen und Trochanteren schwarz, Beine sonst rot, Tarsen III bräunlich.

B e s c h r e i b u n g d e s M ä n n c h e n s:Körperlänge 14mm.Fühlergeisselmit 46 Gliedern, sehr gedrungen, 1. Geisselglied 1,6x, das 2. 1,3 so lang wie breit, Geissel- Augen-Index 0,49. Tyloide auf den Gliedern 7-21, breit oval, maximal 0,9 so lang wie das Glied. Schläfen hinter den Augen kaum verengt. Occiput wenig ausgeschnitten. zentral vor der Occipitalleiste mit grubenartiger Vertiefung. OOD 1,1. Stirn quer runzelig punktiert. Gesicht breit, grob punktiert, Epistoma mit Mikroskulptur. Clypeus grob punktiert, dazwischen glatt, Malarindex 0,2, Wangen-Augen-Index 0,9.

Mesosoma hellbraun behaart. Seiten des Pronotums oben dicht punktiert, nur ventral längs gestreift. Seitenfelder des Mesoscutums punktiert, dazwischen glatt. Mesopleuren punktiert, glatt, Metapleuren teils gerunzelt. Scutellum etwas länger als breit, mässig erhaben, zerstreut punktiert, basale 0,4 gerandet. Area superomedia so lang wie breit, herzförmig, grob gerunzelt, glänzend. Costulae hinter der Mitte. 1. Lateralfeld grob punktiert, fast glatt. Coxen und Femora dicht punktiert, Femora III 3,1 so lang wie hoch. Metatarsen I mit deutlichem Apikalzahn.

Areola vorn breit offen, 2mcu distal der Mitte.

Seitenfelder des Postpetiolus etwa 0,7 so breit wie das Mittelfeld, dieses längs runzelig punktiert. Gastrocoelen gross, mit Längsleisten, Thyridien wenig schräg, Thyridien-Index 1,0, Tergite 2-5 dicht punktiert und mehr oder weniger glänzend, Tergite 2-3 mitten längs geleistet.

Färbung: Schwarz. Mandibeln teils rötlich, weisslich sind Seiten des Clypeus, Gesichtsorbiten, Frontalorbiten, kleine Flecke des Vertex, kurzer Streif der äusseren Orbiten. Coxen und Trochanteren schwarz, Beine sonst rot. Tibien III im apikal 0,2 verdunkelt, Tarsen II bräun, Tarsen III schwärzlich. Pterostigma schwarz.

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