Megalopinus minutus, Puthz, 2012

Puthz, V., 2012, Über die neuweltlichen Megalopinus-Arten (Coleoptera, Staphylinidae) (24. Beitrag zur Kenntnis der Megalopsidiinen), Linzer biologische Beiträge 44 (1), pp. 613-834 : 636-637

Megalopinus minutus nov.sp.

Typus material: Holotypus (): Ecuador: Napo, Jatun Sacha Biological Station, 21 km E Puerto Napo , 400m, FIT, 1. VII. 1994, F. Génier. 1 - Paratypus: Napo, Yuturi Lodge, Rio Napo , 0 o 32’54’’S, 76 o 2’18’’W. 270m, fungus covered log, 20. III. 1999, R. Brooks. HT im KSEM, PT in cP.

Beschreibung Glänzend, dunkelbraun, Elytren mit oder ohne eine mittlere Aussenmakel, mit mehreren Punkten am seitlichen Deckenabfall und zwei Punktreihen. 10. Tergit wenig fein und mässig dicht auf fein punktuliertem Grund punktiert. Fühler und Beine einfarbig rötlichbraun.

Länge: 2,1-2,4mm (Vorderkörperlänge: 1,4mm).

PM des HT: HW: 32; DE: 18; PW: 24, 5; PL: 22; EW: 33; EL: 26, 5; SL: 21.

Männchen: 11. Fühlerglied 3x so lang und 1,2x so breit wie das 10. Glied. Vordersternite einfach. 8. Sternit am Hinterrand sehr flach und breit abgerundet. Aedoeagus bilateralsymmetrisch, mit kleiner, leicht umgebogener Spitze, im Innern mit einem Halbkreis kurzer kleiner Zähne und verschiedenen fein gezähnten Membranen; Parameren mitteldünn, wenig kürzer als der Medianlobus, an ihren Spitzen mit etwa 4 Borsten.

Weibchen: 11. Fühlerglied fast 2,8x so lang und 1,2x so breit wie das 10. Glied, symmetrisch.

Kopf kaum schmäler als die Elytren, Stirn ziemlich grob, wenig dicht punktiert, mit 14- 18 Punkten. Pronotum breiter als lang, im vorderen Drittel am breitesten und ganz vorn seitlich mit einem kleinen, vorspringenden Zähnchen; Punktierung grob und ziemlich dicht, die beiden mittleren punktierten Querfurchen seitlich deutlich vertieft, in der Mitte so gut wie nicht unterbrochen; in der Hinterhälfte ist die punktfreie Partie zwischen der (von vorn) dritten, median nach innen umgebogenen, und der vierten punktierten Querreihe am Hinterrand auffällig beulenförmig erhoben. Elytren viel breiter als lang, beim HT mit einem seitlichen rötlichgelben Fleck, der aber innen nur bis zum dunklen Nahtdrittel reicht; beim PT ist eine Aufhellung in der bräunlichen Grundfarbe nicht festzustellen; Punktierung: 4, 5, 3/4, 5, 3; 2, 5, 4/4, 4, 3.

Differenzial diagnose:DieseneueArtgehörtindie caelatus -Untergruppe der caelatus -Gruppe. Sie ist die kleinste Art in der genannten Gruppe und lässt sich dadurch und durch ihre Punktierung leicht von ihren Verwandten unterscheiden.

Etymologie: Wegen ihrer geringen Grösse nene ich diese neue Art "minutus" (Lat. = klein).