Megalopinus ruginosipennis, Puthz, 2012

Puthz, V., 2012, Über die neuweltlichen Megalopinus-Arten (Coleoptera, Staphylinidae) (24. Beitrag zur Kenntnis der Megalopsidiinen), Linzer biologische Beiträge 44 (1), pp. 613-834 : 681

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5328273

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5390250

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03D887EF-3C0F-B70B-FF4C-FE297694F98A

treatment provided by

Carolina

scientific name

Megalopinus ruginosipennis
status

sp. nov.

Megalopinus ruginosipennis View in CoL nov.sp. ( Abb. 84 View Abb )

Typus material: Holotypus (): Costa Rica: San Jose: 31 km N San Isidro de General, 7600 feet, near 105 km, Marker, Rt. 2, litter, 26. II. 1985, L. Herman: im AMNH.

Beschreibung Schwarz, stark glänzend, Stirn und Pronotum sehr grob, überwiegend dicht punktiert, Elytren in ihrer Mitte unregelmässig flach gerunzelt ( Abb. 84 View Abb ). Kiefertaster rötlichbraun. Fühler braun, die Keule dunkler braun. Beine hellbraun.

Länge: 3,5mm (Vorderkörperlänge: 2,1mm).

PM des HT: HW: 50, 5; DE: 28, 5; PW: 34, 5; PL: 32; EW: 48; EL: 38; SL: 32.

Männchen: Fühler kurz, 11. Glied etwa 2,5x so lang und etwa 1,2x so breit wie das 10. Glied. Sternite median dichter als an den Seiten punktiert und beborstet, 8. Sternit am Hinterrand abgestutzt, in der Mitte leicht dreieckig vorgezogen. 10. Tergit mässig fein und mässig dicht punktiert. Aedoeagus lang-sackförmig mit asymmetrisch abgesetzter, knopfförmiger dorsaler Spitze des Medianlobus, dieser im Innern mit membranösen Strukturen ohne deutlich abgesetzte, stärker sklerotisierte Elymente; Parameren ziemlich schmal, etwas kürzer als der Medianlobus.

Weibchen: Unbekannt.

Kopf breiter als die Elytren, Stirn breit, sehr grob und vergleichsweise dicht punktiert, die stempelförmige Mittelglättung, wie sie bei mehreren Arten der cephalotes- Gruppe zu beobachten ist, weniger auffällig, eher ankerförmig, das heisst der senkrechte Ast kielförmig schmal und kurz; neben den Augen eine dichte Punktreihe; mittlerer Punktdurchmesser fast so gross wie der grösste Querschnitt des 2. Fühlergliedes. Pronotum breiter als lang, am breitesten im vorderen Drittel, seitlich nur mit stumpfen, wenig deutlichen Spitzen; ausser je einer Querreihe nahe dem Vorder- und dem Hinterrand ist das Pronotum seitlich sehr grob und dicht punktiert, die Seitenpunktierung schon andeutungsweise zu den Reihen geordnet, die erst in Richtung Scheibe deutlich abgesetzt sind; beide, furchige, Punktreihen sind in der Mitte unterbrochen, die vordere etwa punktbreit, die hintere, die vor der Mitte schräg nach hinten umbiegt, ebenfalls gut punktbreit; die Punkte sind sehr grob, wiederholt mindestens so gross wie der grösste Querschnitt des 2. Fühlergliedes; insgesamt macht das Pronotum, verglichen mit ähnlichen Arten, einen dicht punktierten Eindruck. Elytren ( Abb. 84 View Abb ) in ihrer Innenhälfte mit mehreren unscharfen, wenig tiefen, etwa längsgerichteten Eindrücken, dazwischen mit kleineren, manchmal punktähnlichen Vertiefungen (sie erwecken den Eindruck einer unordentlichen Runzelung). Abdomen ohne auffällige Merkmale. 10. Tergit mässig fein und mässig dicht punktiert.

Differenzial diagnose Diese neue Art gehört in die cephalotes -Gruppe und ähnelt hier wegen ihrer eigenartigen Elytrenskulptur dem M. bisulcatus (L. BENICK) , dessen Elytren sich aber durch ihre klar umrissenen Längsfurchen deutlich von denen der neuen Art unterscheiden (vgl. Abb. 85 View Abb ).

Etymologie: Wegen ihrer gerunzelten Elytren nenne ich diese neue Art "ruginosipennis" (Lat. = mit Runzeln auf den Elytren).

AMNH

USA, New York, New York, American Museum of Natural History

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Megalopinus

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