Megalopinus muellerianus, Puthz, 2012

Puthz, V., 2012, Über die neuweltlichen Megalopinus-Arten (Coleoptera, Staphylinidae) (24. Beitrag zur Kenntnis der Megalopsidiinen), Linzer biologische Beiträge 44 (1), pp. 613-834 : 678-679

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5328273

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5390238

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03D887EF-3C0A-B70D-FF4C-FA1C77F2FBBB

treatment provided by

Carolina

scientific name

Megalopinus muellerianus
status

sp. nov.

Megalopinus muellerianus View in CoL nov.sp.

Typus material: Holotypus () und 2 - Paratypen: Nord-Kolumbien : Sta Marta: Punta de Betin, XI.-XII. 1985, Barberfalle, H.-G. Müller . Paratypen: 1, 1: Brasilien: Rorima Prov. , Surum (u), IX. 1966, M. Alvarenga (coll. Scheerpeltz) ; 1, 2: Argentinien: Juluy Prov. , Arroyo de Zanjon, NNE San Pedro, 24 o 07’S, 64 o 50’W, 460m, leaf litter, 11. XI. 1995, L. Herman. HT und PTT in cP, PTT auch im AMNH und im NHMW GoogleMaps .

Beschreibung Schwarz, glänzend, Kopf und Pronotum sehr grob punktiert, Elytren mit langem, geradem Schrägeindruck etwa in der Mitte. Fühlerbasis wenig heller braun als die Keule. Beine einfarbig bräunlichgelb.

Länge: 3,0mm (Vorderkörperlänge: 1,9mm).

PM des T: HW: 46; DE: 27, 5; PW: 35; PL: 29; EW: 44; EL: 34; SL: 28.

Männchen: 11. Fühlerglied 3,5x so lang und etwa 1,7x so breit wie das 10. Glied. 8. Sternit ohne Auszeichnung. Aedoeagus breit sackförmig mit kleinem dorsalem Knopf an der Spitze des Medianlobus, im Innern ausser membranösen Strukturen ohne auffällig sklerotisierte Elemente; Parameren schmal, wenig kürzer als der Medianlobus.

Weibchen: 11. Fühlerglied etwa 2,5x so lang wie das 10. Glied.

Kopf breiter als die Elytren, Stirn mit zahlreichen sehr groben Punkten versehen (ca. 13), neben dem Augeninnenrand mit einer Reihe weniger grober Punkte. Pronotum im vorderen Drittel am breitesten, daselbst beim mit breitem, stumpfem Vorsprung jederseits (keine Zähnchen), beim daselbst viel weniger auffällig verbreitert und mit zwei kleinen Zähnen; eine Querreihe grober Punkte nahe dem Vorderrand und eine nahe dem Hinterrand, ausserdem eine durchgehend punktierte Querreihe im vorderen Pronotumdrittel und eine weitere in mittlerer Höhe, die aber schon vor der (etwa zwei Punkte breit) unpunktierten Längsmitte nach vorn und nach hinten umbiegt, so dass neben dem unpunktierten Mittelteil jederseits 3-4 schräg angeordnete Punkte stehen; der hintere, innere Punkt dieser Punktreihe schliesst sich einigen groben Punkten an, die sich jederseits vor der Reihe des Hinterrandes befinden. Der schmale, fast gerade Schrägeindruck der Elytren ist etwa halb so lang wie diese an der Naht und vom Hinterrand doppelt so weit wie vom Vorderrand entfernt. Das Abdomen trägt nur sehr wenige zerstreute feine Punkte; das 10. Tergit ist auf flach genetztem Grund weitläufig punktiert.

Differenzial diagnose Diese neue Art gehört in die cephalotes -Gruppe und sieht hier wegen ihres Elytrenstrichs und ihrer Färbung mehreren Arten ähnlich. Sie unterscheidet sich von M. cephalotes (ERICHSON) durch längeren Elytrenstrich und die grobe Stirnpunktierung, von M. spinosus (SHARP) durch gröbere Punktierung des Vorderkörpers, vom ersteren überdies durch dünnere Parameren (vgl. Abb. 181 View Abb ).

Etymologie: Die Art ist ihrem Sammler, Dr. H.-G. Müller gewidmet.

AMNH

American Museum of Natural History

NHMW

Naturhistorisches Museum, Wien

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Megalopinus

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