Epsilon rubromaculatum, Gusenleitner, 2011

Gusenleitner, J., 2011, Eine Aufsammlung von Faltenwespen aus Laos im Biologiezentrum Linz (Hymenoptera: Vespidae: Vespinae, Stenogastrinae, Polistinae, Eumeninae), Linzer biologische Beiträge 43 (2), pp. 1351-1368 : 1360-1361

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5326515

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5346540

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03D31E2E-FFC7-FFAE-14E5-FBADFE30FB30

treatment provided by

Carolina

scientific name

Epsilon rubromaculatum
status

sp. nov.

Epsilon rubromaculatum nov.sp.

H o l o t y p u s Laos, Hua Phan Prov., Phou Pan (Mt.), Ban Saleui (Village), 1350-1900m, 20°13’30’’N 103°59’26’’, 1.- 3.6.2009 ,, leg. C. Holzschuh and many locals, coll. OLM.

Diese Art ( Abb. 9 View Abb ) kommt nahe der Art Epsilon manifestum (SMITH 1857) , doch nach GIORDANI SOIKA 1994 (sie Bild des Clypeus) ist die Punktierung des Clypeus wesentlich kräftiger und die Zeichnungselemente sind von roter Farbe. Ähnlich der Vergleichsart ist die Gelbfärbung der Endlamelle des 2. Tergites.

Bei schwarzer Grundfarbe sind rötlich gefärbt: kleine Flecken beiderseits an der Basis des Clypeus, kleine Flecken in den Augenausrandungen, eine kurze Binde in der Mitte des Pronotums, auf die Vorderwand übergreifend, schmale Endbinden auf den Tergiten 1 und 2. Die Flügel sind gleichmässig, schwach grau getrübt und irisieren etwas.

Der Clypeus ( Abb. 10 View Abb ) ist breiter als lang (4,5: 3,5), sein Ausschnitt ist sehr flach (Breite: Tiefe = 2,5: 0,2) und so breit wie der Abstand der Fühlergruben. Der Clypeus ist grob punktiert, die Zwischenräume sind dicht punktuliert, daher erscheint der Clypeus matt. Der Clypeus ist von einer nach unten ausgerichteten, dunklen Behaarung, deren Länge nicht ganz dem Durchmesser einer Ocelle entspricht, bedeckt. Die Fühlerschäfte sind dicht punktuliert. Der schwach gebogene und spitz zulaufende Fühlerhaken reicht zurückgeschlagen bis zur Basis des 11. Fühlergliedes. Zwischen den Fühlergruben ist ein Längskiel vorhanden, seitlich davon glänzen diese Bereiche. Die Stirn ist grob punktiert, die Punkte besitzen einen flachen Boden, Punktzwischenräume sind nicht vorhanden. Am Scheitel und auf den Schläfen ist die Punktierung wesentlich feiner und Punktzwischenräume sind vorhanden. Etwas gröber als die Stirn und tief sind das Pronotum, das Mesonotum und das Schildchen punktiert. Gröber als das Mesonotum, aber flach, sind die Mesopleuren punktiert. Eine Epicnemialkante ist deutlich entwickelt. Das Schildchen besitzt in der Mitte eine Längsrinne und vor dem Hinterschildchen ist es tief längs gestreift. Das Hinterschildchen ist auf der Horizontalfläche sehr dicht punktiert, auf der Vertikalfläche weitgehend punktlos. Das Hinterschildchen ist in der Mitte ausgerandet. Das Propodeum ist auf der Horizontalfläche und am runden Übergang zu den Seitenwänden ähnlich den Mesopleuren skulpturiert. Auf der Konkavität finden sich oben einige kleine Punkte, im Übrigen ist die Konkavität punktlos. Die Seitenwände des Propodeums sind ähnlich wie die Horizontalflächen punktiert, doch fliessen die schmalen Zwischenräume quer zusammen. Die Metapleuren sind fein quer gestreift und glänzen seidig. Die Valven des Propodeums sind dunkel gefärbt. Die Tegulae sind breit gerundet und sehr fein punktuliert. Die Beine besitzen eine sehr feine Skulptur und glänzen seidig. Die beiden Sporne der Schienen III sind gelb gefärbt.

Das 1. Tergit ist weitläufig punktiert, die Punktzwischenräume sind etwas grösser als die Punkte, nur an den Seiten ist die Punktierung dichter. Auf dem 2. Tergit ist die Punktierung ähnlich jener auf dem 1. Tergit. Vor der gelben, undurchsichtigen, schmalen Endlamelle des 2. Tergites ist eine schmale Querrinne mit dichter Punktierung zu erkennen. Auf dem 3. und 4. Tergit ist eine sehr feine Punktierung, auf den Tergiten 5 bis 7 nur eine Punktulierung vorhanden. Im Seitenprofil verläuft das 2. Sternit in einem flachen konvexen Bogen. Vor der Basalfurche ist das 2. Sternit flach ausgehöhlt und gegen das distale Ende fällt es steiler ein. Die Punktierung ist etwas gröber als auf dem 2. Tergit. Die Sternite 3 bis 7 sind fein punktuliert mit einer weitläufigen feinen Punktierung.

Die Stirn hat eine graue Behaarung, deren Länge etwa dem doppelten Durchmesser einer Ocelle entspricht. Der Scheitel und die Schläfen sind so lang wie der Durchmesser einer Ocelle behaart. Der Thorax ist noch etwas kürzer als der Scheitel behaart und die Tegulae besitzen eine dunkle Pubeszenz. Auf dem Abdomen ist eine dunkle, mikroskopische Behaarung zu erkennen. An den distalen Enden der Tergite und den Sterniten, insbesondere auf den Sterniten 5 bis 7 sind längere helle Haare entwickelt.

Länge: 10 mm.

Das Weibchen ist nicht bekannt.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Eumenidae

Genus

Epsilon

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