Galeopsis Tetrahit L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Labiatae, Birkhaeuser Verlag : 116

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03CEBC14-77E6-9C21-3271-CBD08FC8AA37

treatment provided by

Donat

scientific name

Galeopsis Tetrahit L.
status

 

Artengruppe der Galeopsis Tetrahit L.

Gewöhnlicher Hohlzahn

1 jährig; 20-100 cm hoch. Stengel unter den Blattansatzstellen verdickt (Merkmal an Herbarexemplaren oft nicht sichtbar), verzweigt, aufrecht. Neben kleinen, kurzen Haaren noch bis 2 mm lange, mehrzellige und steife Haare vorhanden (die Pflanze deshalb meist rauh anzufühlen), oft auch Drüsenhaare vorhanden. Blätter gestielt, breit lanzettlich, 3 - 12 cm lang und 1,5 - 6 cm breit, in den Stiel verschmälert oder abgerundet, jederseits mit 5-20 spitzen, nach vorn gerichteten Zähnen, beiderseits behaart. Blüten ± sitzend, in wenigen, 10-16 blütigen, am Ende der Zweige gehäuften, quirlähnlichen Teilblütenständen. Vorblätter stachelig begrannt. Hohlzähne der Kronunterlippe kegelförmig, nach vorn gerichtet; Oberlippe neben kurzen, dünnen Haaren mit etwa 2 mm langen, mehrzelligen Haaren. Teilfrüchte 2-3 mm lang und fast ebenso dick.

Die Arten der Artengruppe (etwa 5 Arten), besonders G. Tetrahit und G. bifida , sind sehr oft selbstbestäubend und bilden dann reine Linien. Kreuzungen innerhalb der Arten sind oft teilweise steril ( Müntzing 1938). Die Gruppe umfaßt diploide und tetraploide Arten und hat ihre Hauptverbreitung in Europa. G. Tetrahit- und G. bifida - ähnliche Pflanzen konnten von Müntzing (1931b) aus einer triploiden Kreuzung von G. pubescens × G. speciosa durch Rückkreuzung mit G. pubescens erhalten werden. Genaue morphologische, ökologische und geographische Unterschiede zwischen G. bifida und G. Tetrahit und ihre Beziehungen zu den beiden andern Arten wurden von Slavíková (1963) veröffentlicht.

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