Stenus fenestrulifer, Puthz, 2016

Puthz, Volker, 2016, Übersicht über die neotropischen Arten der Gattung Stenus LATREILLE mit seitlich gerandetem Abdomen und ungelappten Tarsen (Coleoptera, Staphylinidae) 350. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 48 (2), pp. 1551-1634 : 1581-1582

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5355748

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.11200045

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03C78799-FFF2-E038-0FF9-2454AF82FCE8

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenus fenestrulifer
status

sp. nov.

Stenus fenestrulifer View in CoL nov.sp.

( Abb. 46 View Abb , 80 View Abb , 112 View Abb , 283 View Abb )

Material: Holotypus (♀): ECUADOR: Pichincha, San Rafael Sucumbios , 1300m, 0 o 06’S, 77 o 35’W, zwischen Steinen und Blättern am Fluss, 2.V.2004, L. Koerner: in cP ( SMNS).. GoogleMaps

Beschreibung: Makropter, schwarz, jede Elytre mit einem ovalen, orangenen Fleck im hinteren Aussenviertel ( Abb. 46 View Abb ), mässig glänzend; Vorderkörper grob und sehr dicht, Abdomen wenig grob (vorn) bis fein (hinten), wenig dicht punktiert, mässig lang, anliegend beborstet. Kiefertaster hellgelb. Fühlerbasis und Beine bräunlichgelb. Clypeus schwarz, Oberlippe dunkel, mässig dicht beborstet, Abdomen seitlich breit gerandet, Tarsen ungelappt.

Länge: 4,0mm (Vorderkörperlänge: 2,2mm).

PM des HT: HW: 36,5; DE: 20; PW: 29; PL: 29; EW: 42.5; EL: 38; SL: 28.

Männchen: Unbekannt.

Weibchen: 8. Sternit ( Abb. 283 View Abb ). Valvifer apikal gesägt. 10. Tergit am Hinterrand abgerundet.

Differenzial diagnose: In den meisten Punkten dem S. fenestralis FAUVEL zum Verwechseln ähnlich, unter anderem aber die Stirn anders gebaut: breit, Längsfurchen scharf und tief, Mittelteil deutlich etwas schmäler als jedes der Seitenteile, rundbeulig erhoben, aber nicht das Niveau der Augeninnenränder erreichend; Punktierung grob und überwiegend sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser fast so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume deutlich kleiner als die Punktradien, die Antennalhöcker (lang), der Mittelteil (bis auf wenige Punkte) und ein etwa punktgrosser Fleck neben dem hinteren Augeninnenrand sind unpunktiert. Auch ist das Abdomen feiner und weitläufiger als bei S. fenestralis punktiert: das 7. Tergit ist ungenetzt, die Punkte sind hier höchstens so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, ihre Abstände deutlich grösser als die Punkte ( Abb. 80 View Abb , vgl. Abb. 111, 112 View Abb ). Von allen dem S. fenestralis Fauvel nächstverwandten Arten unterscheidet sich die neue Art durch den Umriss der hinteren Partie des 8. Sternits des Weibchens.- Im Übrigen von S. fenestralis , S. perrugosus L. BENICK und S. spicativentris nov.sp. durch ihr feiner und weitläufiger punktiertes, ungenetztes Abdomen.

Etymologie: Wegen der orangenen Elytrenmakeln und um ihre Verwandtschaft zu S. fenestralis zu signalisieren, nenne ich diese neue Art " fenestrulifer " (Lat. = mit kleinen "Fensterchen" = Makeln).

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

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