Leptochilus
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.10079867 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.10061633 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03C6131E-6A7E-FFE8-0191-FF1A7B62FB32 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Leptochilus |
status |
|
2. Bestimmungsschlüssel für die Leptochilus View in CoL -Arten auf der Peloponnes; ergänzte und modifizierte Version des Schlüssels von GUSENLEITNER (1993)
Im aktuellen Leptochilus -Schlüssel von GUSENLEITNER (1993) fehlt das damals noch unbekannte von L. aegineticus . Bei dessen späterer Einfügung ging GUSENLEITNER (2004) dann irrtümlich von einem stets vollständig schwarz gefärbten Pronotum aus und führte als zweites Unterscheidungskriterium gegenüber den L. mimulus- eine abweichende Clypeus-Skulptur an, die aber m.E. ebenfalls kein zuverlässiges Bestimmungsmerkmal ist. Ausserdem sind einige Merkmale anderer Arten variabler als angenommen (siehe Anmerkungen bei den Auflistungen der Funddaten), weshalb ich für die Peloponnes folgende modifizierte Version des Schlüssels verwende.
1 Tegulae stark vergrössert, grösser als die halbe Fläche des Scutellums.................................. .................................................................................................... L. limbiferus (MORAWITZ)
- Tegulae von normaler Grösse, kleiner als die halbe Fläche des Scutellums........................2
2 Endsaum des 2. Tergits mit länglichen Punktgruben, die oft fast bis zum distalen Rand, wenigstens aber bis zur Mitte des Saums reichen...............................................................3
- Endsaum des 2. Tergits ohne längliche Punktgruben, nur an der Basis + fein punktiert.....4
3 Pronotum verlängert, an der medianen Engstelle erheblich länger als der Durchmesser der Fühlergeissel; Vorderecken des Pronotums zahnartig vorgezogen; etwas grössere, meist reich gelb gezeichnete Art; Mesopleuren, Propodeum und Tergite 3-5 gewöhnlich gelb gefleckt; Endsaum des 2. Tergits grob punktiert und stets zweifarbig: die Punkte unpigmentiert dunkel, die Zwischenräume in der hellen Farbe der Endbinde undurchsichtig pigmentiert................................................................ L. regulus (SAUSSURE)
- Pronotum nicht verlängert, an der medianen Engstelle kürzer als der Durchmesser der Fühlergeissel; Vorderecken des Pronotum stumpf verrundet; etwas kleinere Art mit oft spärlicher heller Zeichnung; Mesopleuren, Propodeum und Tergite 3-5 immer (?) schwarz; Endsaum des 2. Tergits + zart punktiert und oft einfarbig transparent, seltener mit weiss pigmentierten Zwischenräumen; Vorderrand des Pronotums manchmal zu einer breiten Lamelle aufgebogen ....................................... L. membranaceus (MORAWITZ)
4 Tibien III distal schwarz......................................................................................................5
- Tibien III distal orange oder braun......................................................................................6
5 Endsaum des 2. Tergits breit (zumindest teilweise breiter als die gelbweisse Endbinde) und an der Basis kräftig punktiert; Tergite 3-5 oft mit Mittelfleck. - Im Vergleich zu L. hermon: Sternit 2 immer (?) ohne Seitenflecke; Basitarsus III geringfügig verbreitert und daher zur Spitze leicht verjüngt........................................... L. mimulus GUSENLEITNER
- Endsaum des 2. Tergits schmal (überall schmaler als die gelbweisse Endbinde; ähnlich wie bei Microdynerus nugdunensis View in CoL ) und ganz ohne Punktierung; Tergite 3-5 nicht gefleckt................................................................................... L. aegineticus GUSENLEITNER
6 Pronotum verlängert, an der medianen Engstelle erheblich länger als der Durchmesser der Fühlergeissel; Clypeus mit deutlicher Mikrolängsstreifung zwischen den zum Teil der Länge nach zusammenfliessenden Punkten ............................... L. alpestris (SAUSSURE)
- Pronotum nicht verlängert, an der medianen Engstelle viel kürzer als der Durchmesser der Fühlergeissel; Clypeus-Punktierung nicht oder nur unauffällig längsverfliessend..........7
7 Grössere Art (gewöhnlich über 7 mm) mit stark querem, wenig gewölbtem Clypeus; breite Mittelfläche des Clypeus zwischen den Punkten glatt; Schläfen dick, die Schläfenkante biegt unten winklig zu den Mandibeln ein ( Abb. 2 View Abb ); Tibien II und III gelbrötlich mit + deutlichem dunkleren Fleck auf der Innenseite; auch Tarsen II und III rötlich; Punktierung des 2. Tergits etwas feiner als bei der folgenden Art............................ ................................................................................................... L. josephi GIORDANI SOIKA
- Kleinere Art (unter 7 mm) mit weniger querem und stärker gewölbtem Clypeus, der gewöhnlich grösstenteils zwischen den Punkten fein punktuliert ist; Schläfen schmaler, Schläfenkante nahezu gleichmässig gebogen bis zu den Mandibeln ( Abb. 2 View Abb ); Tibien II und III distal + stark gebräunt; Tarsen II und III mit Ausnahme des Basitarsus meist dunkel gefärbt; Punktierung des 2. Tergits etwas kräftiger als bei L. josephi , aber etwas schwächer als bei L. membranaceus . Tergite 3-5 im Gegensatz zu L. mimulus gewöhnlich ohne Mittelfleck, Sternit 2 in der Regel mit Seitenflecken, Basitarsus III nicht verbreitert und daher parallelseitig. - Auf der Peloponnes nur in den Hochgebirgen. ..................................................................................................... L. hermon GUSENLEITNER
1 Tegulae stark vergrössert, grösser als die halbe Fläche des Scutellums.................................. .................................................................................................... L. limbiferus (MORAWITZ)
- Tegulae von normaler Grösse, kleiner als die halbe Fläche des Scutellums........................2
2 Basitarsus III stark verdickt........................................................ L. mimulus GUSENLEITNER
- Basitarsus III normal, nicht verdickt...................................................................................3
3 Clypeus und Fühlerschaft schwarz......................................... L. aegineticus GUSENLEITNER
- Clypeus vollständig oder grösstenteils weiss oder gelb; Fühlerschaft unten hell gezeichnet........................................................................................................................................4
4 Endsaum des 2. Tergits mit länglichen Punktgruben, die oft fast bis zum distalen Rand, wenigstens aber bis zur Mitte des Saums reichen...............................................................5
- Endsaum des 2. Tergits ohne längliche Punktgruben, nur an der Basis + fein punktiert...........6
5 Fühlerhaken gross, bis zur Mitte des 10. Fühlerglieds reichend; dieses unterseits zur Aufnahme der Hakenspitze ausgehöhlt; Vorderecken des Pronotums zahnartig vorgezogen; Endsaum des 2. Tergits grob punktiert und stets zweifarbig mit dunklen Punkten und hell pigmentierten Zwischenräumen. Etwas grössere Art...... L. regulus (SAUSSURE)
- Fühlerhaken klein, nur bis zur Basis des 11. Fühlerglieds reichend; das 10. Fühlerglied unterseits ohne Grube; Vorderecken des Pronotum stumpf verrundet; Endsaum des 2. Tergits + zart punktiert und oft einfarbig transparent, seltener mit weiss pigmentierten Zwischenräumen; Vorderrand des Pronotums manchmal zu einer breiten Lamelle aufgebogen. Etwas kleinere Art ............................................... L. membranaceus (MORAWITZ)
6 Pronotum etwas verlängert, daher an der medianen Engstelle etwa so lang wie der Durchmesser der Fühlergeissel......................................................... L. alpestris (SAUSSURE)
- Pronotum dort erheblich kürzer als der Durchmesser der Fühlergeissel..............................7
7 Grössere Art (gewöhnlich über 6 mm); Schläfen dick, die Schläfenkante biegt unten winklig zu den Mandibeln ein ( Abb. 2 View Abb ); Clypeus etwa so lang wie der Augenabstand; Tibien III auch distal gelb gefärbt, allenfalls auf der Innenseite mit orangem Fleck; Tarsen II und III hell gefärbt ...................................................... L. josephi GIORDANI SOIKA
- Kleinere Art (unter 6 mm); Schläfen schmaler, die Schläfenkante nahezu gleichmässig gebogen bis zu den Mandibeln ( Abb. 2 View Abb ); Clypeus erheblich länger als der Augenabstand; Tibien III distal zumindest auf der Innenseite schwarz gezeichnet; Tarsen II und III mit Ausnahme des Basitarsus meistens stark gebräunt. - Auf der Peloponnes nur in den Hochgebirgen ........................................................................ L. hermon GUSENLEITNER
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.