Helleborus niger

Essl, F., A, Lower & A, Lower, 2008, Bemerkenswerte floristische Funde aus Wien, Niederösterreich, dem Burgenland und der Steiermark, Teil V, Linzer biologische Beiträge 40 (1), pp. 341-369 : 352

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5427795

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03A2FF76-061B-FFC6-F5F3-5DDD6C187C1D

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Helleborus niger
status

 

Helleborus niger View in CoL L. (Schneerose)

• W: Auwald neben Fussweg 200 m nordöstlich vom Josefssteg am Fuchshäufl in der oberen Lobau im 22. Bezirk / Wien (2007; 7864/2). Eine Pflanze ; vid. FE.

Helleborus niger kommt nach ADLER & MRKVICKA (2003) auf Wiener Stadtgebiet ausschliesslich im Kalkwienerwald bei Kaltenleutgeben vor; diese Vorkommen haben direkten Anschluss an das ostalpine Hauptareal. Der Fund einer Einzelpflanze in naturnaher Umgebung – jedoch nahe eines Fusswegs – in der Lobau gibt Rätsel auf: möglicherweise wurde die Pflanze angesalbt, oder es wurden Diasporen verschleppt, aber auch eine natürliche Besiedelung des Standorts ist nicht auszuschliessen.

Hieracium × brachiatum BERTOL. (Gabelast-Mausohrhabichtskraut)

• W: Pflasterspalten 100 m südlich vom westlichen Bettenturm des AKH Wien im 9. Bezirk / Wien (2006; 7764/3). Mehrere Quadratmeter besiedelnder Bestand ; vid. FE.

Diese in Österreich zerstreut bis selten gefundene Hybridsippe mit den Eltern Hieracium pilosella , H. piloselloides und H. bauhinii zeichnet sich durch wenigköpfige, tiefgabelig verzweigte Blühtriebe aus (SCHUHWERK & FISCHER 2003, FISCHER et al. 2005). Da ADLER & MRKVICKA (2003) nur die Hauptarten der Gattung berücksichtigen, ist Hieracium ×brachiatum in der Flora von Wien nicht enthalten; Hieracium ×brachiatum wird aber in SCHUHWERK & FISCHER (2003) für Wien angeführt.

W

Naturhistorisches Museum Wien

Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF