Campanula excisa, Schleicher ex Murith

Becherer, 1956, Florae Vallesiacae Supplementum, Denkschriften der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft 71, pp. 1-556 : 1-556

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https://doi.org/10.5281/zenodo.6412279

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Campanula excisa
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C. excisa Schleicher ex Murith View in CoL View at ENA

Cat. 245.

Vgl. Binz Lit. 1908a, S.25 und 42; Vaccari, Cat. Pl. Vallee d'Aoste, I, S. 599 (1911); Becherer Lit. 1920, S. l und 1939b, S. 26; Guyot Lit. 1925, S. 47.

Bis 3010 m: unter der Britanniahütte (Saastal), einige Stöcke, mit C. cochleariifolia (Oberson 1953) .

3: Gr. St.Bernhard, beim Schweizer Zoll, Felshang über der Strasse, 2453 m (Becherer und

A.Etter 1952), damit Art auch im Unterwallis nachgewiesen;Vispertäler:ausser im Saastal (wo

die Art verbreitet ist und ihren höchstenFundort in den Alpen besitzt [vgl. oben]) nach zwei

älteren, zu bestätigenden Angaben im Mattertal: «Vallee Saint-Nicolas» (Beleg ohne Finder und

Jahr in herb. de Candolle, Genf) und: zwischen St. Niklaus und Täsch (E. Ferner de la Bäthie

1861 in herb. Delessert, Genf); Gebiet von Visperterminen: in dem vom Salenboden östlich Riedji

in den Reiterbach mündenden Graben, etwa 1300-1340 m (Rytz 1953); Nanztal (versch.

Beobachter). - 3a: Verbreitet: Simplonpasshöhe-Gabi, Laggintal, Gebiet der Gondoschlucht,

Alpien,Zwischbergental(vgl. BechererLit. 1939b,S.26; 1940b,S.317; 1941b,S.120).- 4: Rieder-

alp gegen das Bettmerhorn, 2300 m (F. Klingelfuss 1923); Binntal: vielfach (vgl. Cat. sowie Binz

Lit. cit. und Becherer Lit. 1920).

Tritt in den f. uniflora Guyot und multiflora Guyot auf; eine f. ramosn [Chenev. in herb.] Guyot: Z. B. Almagelleralp (Hirschmann), Berisal (Chenevard u. a.). Farbenspielarten: weissblühend, Z. B.: Zwischbergental (Becherer), Binn (versch. Beobachter); weinrot bis lebhaft rosa: Nanztal gegen den Bistinenpass,2250m (Oberson 1953).

Das Areal der Art umfasst die Grajischen bis Lepontischen Alpen, wobei der Schwerpunkt der Verbreitung in den (östlichen) Grajischen Alpen liegt. Vgl. Vaccari l. c., Becherer Lit. 1939b. Es ist bedauerlich, dassdievon VACCARIschon vor über 40 Jahren berichtigte irrige Angabe der früheren Botaniker, wonach C. excisa ein engbegrenztes Wohngebiet: Saastal-Simplon, mit Ausstrahlungen nach Süden und Norden, habe, noch neuestens (Fischer und Rytz Lit. 1953, S. 23 und 25) wiederholt wird.

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