Typhonia ciliaris ( OCHSENHEIMER , 1810)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5306971 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/039EEA39-B345-C837-F4FF-FB132E8BA2C7 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Typhonia ciliaris ( OCHSENHEIMER , 1810) |
status |
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Typhonia ciliaris ( OCHSENHEIMER, 1810) View in CoL
Q u e l l e n f ü r O Ö: KUSDAS & REICHL (1974: 226f.): unter Melasina lugubris HB. und M. ciliaris O.; MACK (1985: 154): unter Melasina lugubris HBN. ; HE (leg. und det. Hauser, Sengsengebirge): 1 Weibchen 27.7.1992 Budergraben (1300m), 1 Sack 1994 Budergraben (900m); LI: keine Belege aus OÖ auffindbar, ausser zwei Säcke: "Traunstein, 17.7.[19]30, Rud. Löberbauer".
V e r b r e i t u n g i n O Ö:DiewenigenFunde aus OÖ stammen vom Alpengebiet,
von den Tallagen (z.B. Polstersand bei Hinterstoder) bis in die Gipfelregionen
(Schafberg). Die Höhenverbreitung ist bis 1850m belegt (Gipfelhang des Koppenzinken
= Zinken südl. Bad Aussee, nach MACK l.c.).
D e t e r m i n a t i o n T. ciliaris (= T. lugubris ) ist ähnlich der Typhonia beatricis HÄTTENSCHWILER, 2000 , die vor kurzem aus Salzburg nachgewiesen werden konnte (KURZ & EMBACHER 2014; Foto in KURZ 2014). Unterschiede der Männchen: bei T. beatricis sind die Flügel meist (aber nicht immer) heller gemustert, bei T. ciliaris stets einfärbig; die Anzahl der Fühlerglieder ist bei T. beatricis mit 31-40 niedriger als bei T. ciliaris (40-44). Unterschiede der Weibchen: Der basale Teil der Fühler ist bei T. beatricis deutlich dicker als bei T. ciliaris . In beiden Geschlechtern gibt es feine Unterschiede in der Genitalmorphologie ( HÄTTENSCHWILER 2000). Ein Paratypen-Pärchen von T. beatricis befindet sich in der Sammlung des Biologiezentrums in Linz. T. beatricis ist sowohl in der Schweiz als auch in Salzburg möglicherweise nur aus dem Mittelmeergebiet eingebürgert. In dem Zusammenhang sollte auch auf Typhonia ciliaris melana (FRIVALDSKY, 1838) aus Osteuropa geachtet werden, die ebenfalls Männchen mit gezeichneten Vorderflügeln besitzt (Merkmale vgl. HÄTTENSCHWILER 2000). Die einzige überprüfte Meldung aus OÖ ist das Weibchen einer eindeutigen T. ciliaris aus dem Sengsengebirge (HE). Vermutlich werden die meisten oberösterreichischen Populationen zu T. ciliaris gehören.
L e b e n s r a u m u n d - w e i s e Die Art besiedelt sonnenexponierte Fels- und Schuttfluren. Das vom Autor gefangene Weibchen aus dem Sengsengebirge schwärmte bei Sonnenschein knapp über dem felsigen Boden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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