Pseudosymmorphus capillus, Gusenleitner & Ockermüller, 2018

Gusenleitner, Josef & Ockermüller, Esther, 2018, Neue Eumeninae aus der paläarktischen Region (Hymenoptera: Vespidae: Eumeninae), Linzer biologische Beiträge 50 (2), pp. 1091-1098 : 1094

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5174079

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5186866

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/039B87BD-FFD0-FFCA-FF78-FF62FEFA9FB9

treatment provided by

Felipe

scientific name

Pseudosymmorphus capillus
status

sp. nov.

Pseudosymmorphus capillus nov.sp. ♀

H o l o t y p u s: Iran, Fars prov., Yasuj, Sarb-e Tareh elev 2030m, 30.545°N 51.61°E, +/- 600m, 4.5.2016, ♀, leg. M. Kafka, coll. OLML.

E t y m o l o g y: Der Name bezieht sich auf die sehr lang behaarte Stirn.

Diese Art ( Abb. 7 View Abb ) ist ähnlich Pseudosymmorphus angulatus nov.sp., aber das 2. Sternit ist anders gestaltet, die Punktur ist anders und es kommen mehr Färbungselemente hinzu.

Bei schwarzer Grundfarbe sind weiss gefärbt: eine Basalbinde auf dem Clypeus ( Abb. 8 View Abb ), kurze Binden auf den Fühlerschäften, eine Querbinde auf der Stirn, Binden entlang der Innenränder der Augen, sehr kleine Flecken auf den Schläfen, eine breit unterbrochene Binde vorne auf dem Pronotum, Aussenbinden auf den Tegulae, Flecken auf den oberen Abschnitten der Mesopleuren, zwei Flecken auf dem Schildchen, eine Binde auf dem Hinterschildchen, helle Flecken an den distalen Enden der Schenkel I, die Schienen (innen mit dunklen Streifen), eine sehr breite Endbinde auf dem 1. Tergit, eine geschwungene Endbinde auf dem 2. Tergit, eine seitlich verschmälerte Endbinde auf dem 3. Tergit, Mittelflecken auf den Tergiten 4 bis 6. Flügel glasklar durchscheinend, nur die Radialzellen und die Costalbereiche stärker braun getrübt.

Clypeus ( Abb. 8 View Abb ) breiter als lang, sein "Ausschnitt" sehr breit und fast gerade abgeschnitten. Clypeus überall sehr unterschiedlich weitläufig grob punktiert mit glänzenden Zwischenräumen, aber im Bereich der hellen Basisbinde dicht punktuliert. Fühlerschäfte in unregelmässigen Abständen fein punktiert. Stirn, Scheitel und Schläfen sehr dicht punktiert, aber mit glänzenden, sehr schmalen Punktabständen. Das Hinterhauptsloch aus zwei Löchern bestehend, welche jedes etwas mehr als einem Durchmesser einer Ocelle entspricht. Schultern schwach eckig gestaltet. Pronotum etwas gröber als die Stirn punktiert, die Punktierung auf dem Mesonotum, den Mesopleuren, dem Schildchen und dem Hinterschildchen entspricht in der Grösse etwa jener auf der Stirn. Propodeum auf den Horizontalflächen unregelmässig weitläufiger punktiert, auf der Konkavität schräg gestreift und eine flache Kante zu den Seitenwänden besitzend. Diese Seitenwände oben punktiert bis gestreift, unten chagriniert. 1. Tergit ( Abb. 9 View Abb ) grob punktiert mit chagrinierten Punktzwischenräumen. 2. Tergit wesentlich feiner und dichter punktiert. Den Tergiten 3 bis 6 ( Abb. 10 View Abb ) fehlt eine Punktierung. 2. Sternit im Seitenprofil flach konvex gebogen, aber stärker gebogen zur Basalfurche abfallend. Sternite 2 und 3 gröber als das 2. Tergit punktiert und Sternite 4 bis 6 sehr fein skulpturiert.

Stirn sehr lang und hell behaart, die Länge etwa den dreifachen Durchmesser einer Ocelle betragend. Kopfunterseite ähnlich wie die Stirn aber unterschiedlich lang behaart. Thorax kaum halb so lang wie die Stirn behaart. Hinterleib mit einer nur mikroskopischen Pubeszenz.

Das ♂ ist unbekannt.

Länge: 8 mm.

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