Dufourea (Cyprirophites) cypria, MAVROMOUSTAKIS 1952

A. W, 2014, Die nicht-parasitischen Halictidae der Insel Zypern im Vergleich zu Kreta mit einer Monographie der Lasioglossum bimaculatum-Artengruppe und einer Übersicht der Halictus nicosiae-Untergruppe (Insecta Hymenoptera Apoidea Halictidae), Linzer biologische Beiträge 46 (1), pp. 291-413 : 344

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5304787

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/038D87EE-704D-FF81-ED83-EA294E61F9A3

treatment provided by

Marcus

scientific name

Dufourea (Cyprirophites) cypria
status

 

D. (C.) cypria MAVROMOUSTAKIS 1952

1952 Dufourea caeruleocephala cypria MAVROMOUSTAKIS, Ann. Mag. nat. Hist. (12) 5: 839,. Loc. typ.: Zypern, Famagusta. Typus: coll. auct. Nikosia.

Die grössere Typenserie wurde nur in Famagusta an Salvia im April 1949 gefangen. Dass es sich um eine gute Art und um keine Unterart von D. coeruleocephala MORAWITZ 1872 (so die korrekte Schreibweise von Morawitz) handelt, hat schon WARNCKE 1979: 136 erstmals publiziert und eine Zeichnung des -Fühlers von D. cypria gegeben. Er meldet eine weitere alte Fundangabe von FRIESE (1901: 45) von " Syrien ", richtig Beirut, 22.4.189 9, leg. F.D.Morice, unter dem Namen D. caeruleocephala. Ein solches von Beirut befindet sich in der coll. Warncke.

Mavromoustakis lagen je ein mit diesen Daten aus dem Museum Oxford vor. Als wichtigen Unterschied von diesem aus Beirut zu seinen Exemplaren aus Zypern schreibt er: "Male ... The head is longer than broad and this character is not mentioned by Morawitz. ... Female ... head longer than broad ...". Dieser Hinweis auf die Beschreibung von Morawitz ist richtig. Mir lag im November 1981 der Holotypus von D. coeruleocaphala vor, mit Fundortzettel "Astrachan". Das Gesicht ist im Aussenumriss annähernd kreisförmig, l: b = 1,37: 1,38. Die Exemplare von Beirut können durch das schlanke Gesicht gar nicht D. coeruleocephala sein, sondern können im Bezug zum Fundort sowohl die langgesichtigen D. longicornis ( WARNCKE 1979) als auch D. cypria sein, wie ein von D. cypria aus Beirut in der coll. Warncke zeigt.

Die echte D. coeruleocephala habe ich in den Bestimmungstabellen, Zeichnungen sowie Foto des Mesonotums des Holotypus klar gestellt - EBMER 1984.

D. cypria ist keine auf Zypern endemische Art, wie Mavromoustakis zuerst meinte. Sichere Exemplare meldet WARNCKE 1979 aus der Türkei: Osmaniye, Birecik und Kilkis bei Gaziantep. Das Stück von Osmanyie, 5.- 6.5.1955, 1, Seidenstücker, sollte sich in der coll. Warncke im Biologiezentrum Linz befinden, konnte es aber bei Kontrolle am 1.2.201 3 nicht finden.

Zypern, NF: Dhavlos, 10.4.197 1, 2 3, Guichard.

Israel: 4kmW Fara, Damia, 26.2.197 1, 1, Gerling. Libanon: Beirut, 21.4.189 9 und zweite Etikette " Asia minor 1890", "det. Friese 1900 D. caeruleocephala", 1. Türkei: Adana, ohne Ort, Datum und Sammler, 1 1. 20kmW Kilis / Gaziantep, 27.4.197 6, 7 7, 13.5.197 5, 1. Topogazi, Hatay, 14.4.197 6, 1, Warncke. Kilikischer Taurus, Mersin, Namrun, 1200m, 29.5.197 9, 1, Holzschuh, alle coll. Warncke, Biologiezentrum Linz.

Ich sah die Art weiters von Türkei, Birecik, 17.- 18.5.1967, 1, J. Schmidt und 17.- 19.5.1972, 1, K. Kusdas. Jordanien: Zerkatal bei Romana, 500m, 1.3.195 8, 1, J. Klapperich - EBMER 1984: 371. Seither habe ich keine neuen Aufsammlungen von D. cypria mehr gesehen.

Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF