Lasioglossum (Evylaeus) leptorhynchum (BLÜTHGEN 1931)

A. W, 2008, Neue Taxa der Gattungen Halictus LATREILLE 1804 und Lasioglossum CURTIS 1833 (Hymenoptera, Apoidea, Halictidae) aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Linzer biologische Beiträge 40 (1), pp. 551-580 : 568-569

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5428254

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5484755

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https://treatment.plazi.org/id/038587E5-9B32-FFFA-37D7-BCE6FD5AFB18

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Lasioglossum (Evylaeus) leptorhynchum (BLÜTHGEN 1931)
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M a t e r i a l:Die in Anzahl in UAE: Wadi Maidaq, Wadi Wurayah, Wadi Safad (DATHE in Druck). UAE, Wadi Maidaq, N25.18 E56.07, 26.10.- 9.11.2006, water trap, leg. A. v. Harten 6113, 1, DEI. Wadi Shawkah, N25.06 E56.02, 30.6.- 2.8.2007, leg. A. v. Harten, coll. Ebmer.

In der Summe der Merkmale, insbesonders der Punktierung, aber auch Gonostylusbauplan am nächsten der ostmediterranen L. erraticum (BLÜTHGEN 1931) stehend, während die westmediterrane L. strictifrons (VACHAL 1895) in den taxonomischen Merkmalen schon weiter entfernt ist. In der Punktierung der Stirn auffällig verschieden: L. leptorhynchum Stirn auf glattem Grund zwar fein, aber deutlich und scharf eingestochen punktiert 8-10 µm / 0,1-1,5. L. strictifrons: Stirn siebartig dicht punktiert, matt; ausserdem ist der Augenaussenrand nach unten gerundet, die Augen unten breiter.

B e s c h r e i b u n g:

Kopf und Thorax schwarz, Clypeus am Ende zitronengelb; Fühler hellocker, aber Endglied braun; Beine braun, Tibien auf Basis und Ende sowie die Tarsen gelb. Stigma hellocker. Tergit 1, 2 und 3 an der Basis hellbraun, Tergit 3 am Ende, Tergit 4 und 5 braun.

Mit dicht anliegenden, filzigen und weissen Haaren sind bedeckt das Gesicht einschliesslich der basalen Hälfte des Clypeus, Schläfen, Pronotum, Mesonotum vorne und hinten in schmaler Zone, Postscutellum; solche Reste von filzigen Haaren auf den Seitenfeldern oben - bei frischen Exemplaren wohl deutlicher ausgebildet. Abdomen nur mit lockeren borstenartigen Haaren auf den Endtergiten; Sternite kurz und spärlich abstehend behaart.

Gesicht (Abb. 48) sehr schlank, nach unten geradlinig zulaufend, l: b = 1,37: 1,06. Fühler von mittlerer Länge, bis zum Scutellum reichend, Geisselglied 3 l: b = 0,17: 0,11. Clypeus auf glattem Grund nur mit einzelnen Punkten um 8 µm. Stirnschildchen auf glattem Grund sehr fein und zerstreut punktiert 5-8 µm / 1,5-4,0. Stirn auf glattem Grund zwar fein, aber deutlich und scharf eingestochen punktiert 8-10 µm / 0,1-1,5. Scheitel wie die Stirn punktiert, aber 1,0-4,0 die Abstände. Kopfunterseite weithin glatt, nur gegen die Schläfen zu mit Spuren feiner Längschagrinierung.

Mesonotum (Abb. 49) auf spiegelglattem Grund sehr fein und zerstreut punktiert 8- 10 µm / 1,5-5,0. Auch das Hypoepimeralfeld und die Mesopleuren auf spiegelglattem Grund fein und zerstreut punktiert, oben 5-12 µm / 1,0-3,0, nach unten noch feiner und zerstreuter. Propodeum schlank, ohne Kanten, Mittelfeld konkav, mit wenigen Runzeln, am Ende mit konvexem Wulst und hier glatt und glänzend; Seitenfelder fein netzartig chagriniert, glänzend.

Tergit 1 auf der Basis glatt, gegen die Krümmung zu nur mit Spuren von Querchagrinierung, die Struktur des hier nur sehr rudimentär ausgebildet. Tergit 2 und 3 auf glattem Grund mit feinen, sehr zerstreuten Punkten von 5-8 µm / 1,5-4,0, Endteile weithin punktlos, nur mit Spuren von Querchagrinierung, stark glänzend. Gonostylus (Abb. 50, 51) sehr lang und schlank, fast keulenförmig, kurz borstenartig behaart, im Bauplan wie bei L. erraticum , aber viel schlanker. Ventrale Membran (Abb. 52) lang, lanzettförmig. 4,5 mm.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Halictidae

Genus

Lasioglossum

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