Lasioglossum (Evylaeus) mose EBMER 1974
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5428254 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/038587E5-9B26-FFEE-37D7-B8B5FEDFFCFE |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Lasioglossum (Evylaeus) mose EBMER 1974 |
status |
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Lasioglossum (Evylaeus) mose EBMER 1974 View in CoL neu
M a t e r i a l:Die als Massenart in den UAE, von folgenden Fundorten: Wadi Wurayah, Wadi Maidaq, Wadi Shawkah, Wadi Safad, Sharjah x Khor Kalba, ad-Dhaid (DATHE in Druck). Die Verbreitung vom Sinai bis zum südlichen Iran wurde mit vielen Fundorten publiziert ( EBMER 1995: 56). Der bisher östlichste Fund liegt in Pakistan, Baluchistan, Distr. Khuzdar, Mashki N Awaran, 3.4.199 3, 1, leg. Bečvar, coll. M. Schwarz. Ergänzende Funde aus den UAE: Towean, Dibba, 22.4.198 8, 1. Fagsha, 14.3.198 7, 1. Wadi Bih, 13.8.198 7, 2. Al Hayl, 29.12.198 4, 1. Uyayanat, 31.12.198 4, 1, leg. Hamer, coll. Baker (KU).
neu: Vorliegende Exemplare: UAE: Wadi Wuraya, N24.24 E56.17, 10.- 26.12.2006, 1, leg. A. v. Harten 6361. Wadi Maidaq, N25.18 E56.07, 4.- 15.2.2006, 1, leg. A. v. Harten 3442, beide in Wasserfallen. Wadi Shawkah, 1.- 9.4.2007, 1, leg. A. v. Harten, 7433. Nahe bei ad-Dhaid, N25.22 E55.59, 16.- 19.3.2007, Wasserfalle, 1, leg. J. Batelka, 7178.
D i a g n o s e:
Durch das schlanke Gesicht ( Abb. 11 View Abb ) und das gleichmässig körnelig gerunzelte Propodeum ( Abb. 12 View Abb ), wobei die Stutzkanten in der Körnelung verschwinden, absolut sicher zu L. mose zu stellen. Das Genital ist unter den carinate- Evylaeus ziemlich isoliert: Der Gonostylus (Abb. 13, 14) ist in dorso-caudaler Ansicht kurz keulenförmig, in Ventralansicht knopfförmig; die Gonostylusmembran (Abb. 15) schmal lanzettförmig. Der Gonostylus ist sicher ähnlich L. simlaense (CAMERON 1909) (loc. typ. Nordindien, Simla), doch bei dieser Art ist die Gonostylusmembran sehr kurz dreieckig. Ähnlich kurz dreieckige Gonostylusmembran haben L. epipygiale ( BLÜTHGEN 1924) mit den Unterarten quettense (BLÜTHGEN 1929) und massuriense (BLÜTHGEN 1926), sowie L. catileps (BLÜTHGEN 1926) und L. israelense EBMER 1974 , deren Gonostyli jedoch im Bauplan der L. malachurum -Gruppe gebildet sind ( EBMER 1995). In der Kombination der Merkmale der Gonostyli und der schmal lanzettförmigen Gonostylusmembran ist L. mose in der Paläarktis völlig isoliert, soweit von den carinate- Evylaeus die bekannt sind.
B e s c h r e i b u n g:
Grauschwarz; Endhälfte des Clypeus blassgelb; Fühler oben braun, unten ocker; Beine schwarz, Femora gelb mit braunem Längswisch, Tarsen gelb; Stigma hellbraun; Tergitendteile horngelblich aufgehellt. Mit dicht filzig anliegenden, schmutzig-weissen Haaren sind bedeckt das Gesicht von der Basis des Clypeus bis zu den Ocellen, die Schläfen, Pronotum, Mesopleuren vor allem vorne, Mesonotum seitlich und hinten; Mesonotum mitten flach mit lockeren, sehr kurzen Filzhärchen; Postscutellum, Seitenfelder und Stutz mit filzigen, langen und abstehenden Haaren. Tergite neben der kurzen und staubartigen Behaarung nur auf der Krümmung von Tergit 1 wenige abstehende filzige Haare, sowie auf der Basis von Tergit 2 und 3 querüber eine schmale Binde aus filzigen Haaren, die mitten unter dem durchscheinenden Endteil des vorderen Tergits erkennbar ist. Sternite sehr kurz, staubartig, locker und spärlich behaart.
Gesicht ( Abb. 11 View Abb ) schlank, nach unten sanft verschmälert, l: b = 1,74: 1,51. Fühler lang, bis zum Propodeum reichend, Geisselglied 3 l: b = 0,27: 0,16. Clypeus auf glattem Grund sehr unregelmässig punktiert, seitlich nur einzelne Punkte, nur mitten dicht 10- 15 µm / 0,1-0,3, auf der Basis Punktabstände 0,1-3,0. Stirnschildchen 10-12 µm / 0,1-1,0, dazwischen glatt. Stirn fein und runzlig dicht punktiert, insgesamt matt. Scheitel seitlich 5-10 µm / 0,1-2,0, dazwischen glatt. Kopfunterseite oberflächlich chagriniert, mit einzelnen verstreuten kraterförmigen Punkten, insgesamt glänzend.
Mesonotum sehr gleichmässig dicht punktiert 10-15 µm / 0,2-0,8, dazwischen glatt. Mesonotum fein chagriniert, seidig matt. Propodeum ( Abb. 12 View Abb ) wie beim gleichmässig körnelig gerunzelt, die kaum vorhandenen Stutzkanten in der Runzelung verschwindend.
Abdomen zylindrisch, die Endteile der Tergite nur durch flache Krümmung von den Scheiben abgesetzt. Tergit 1 auf Basis und Krümmung fein und mässig dicht punktiert, die Chagrinierung im Gegensatz zum nur in Spuren vorhanden, glänzend; auf der Scheibe sehr gleichmässig fein und scharf eingestochen punktiert 5-8 µm / 0,1-1,0, dazwischen glatt; Endteil mitten querchagriniert, nur an der Basis mit einzelnen Punkten. Tergit 2 und 3 auf den Scheiben ebenso fein und dicht punktiert, dazwischen glatt, Endteil deutlicher fein querchagriniert, kaum Pünktchen an der Basis. Tergit 4 Scheibe und Basis fein querchagriniert, nur mit einzelnen ganz undeutlichen und flachen Punkten. Gonostyli und Membran (Abb. 13-15). 6 mm.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.