Chamorchis alpina (L.) Rich.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/02FC4180-355F-4027-B21A-A9A906E272F2 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Chamorchis alpina (L.) Rich. |
status |
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Chamorchis alpina (L.) Rich. View in CoL View at ENA
Alpen-Zwergorchis
5-15 cm hoch. Knollen eiförmig bis kugelig. Stengel nur am Grunde beblättert. Blätter grasblattähnlich, fleischig, rinnig gefaltet, oft so hoch wie der Blütenstand. Blütenstand bis 4 cm lang, 5-10 blütig, einseitswendig. Untere Tragblätter die Blüten überragend. Blüten klein, gelbgrün bis rotbraun; die Perigonblätter helmförmig zusammenneigend, die 3 äußern Perigonblätter oval, bis 4 mm lang und 2 mm breit; die 2 innern Perigonblätter schmal lanzettlich. Lippe meist gelb, 3-4 mm lang, mit rückwärts gebogenen Rändern und so von vorne gesehen 0,5-1 mm breit, etwa in der Mitte mit seitwärts abstehenden, 0,5 mm langen, stumpfen Zähnen; kein Sporn. Fruchtknoten sitzend. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 42 (unsicher): Material aus Juf, Avers ( Graubünden) (Heusser 1938).
Standort. Subalpin und alpin. Kalk- und humusreiche, flachgründige, steinige, trockene Böden, meist auf Kalkfels und Dolomit, selten auf kalkhaltigen Schiefern wie z. B. Bündnerschiefer. Fast nur im Caricetum firmae (Kerner) Br.-Bl. 1926: Äußerst kälte- und windharte Pionierrasen-Assoziation, an Hängen und Gräten mit kurzer oder ohne Schneebedeckung.
Verbreitung. Arktisch-alpine Pflanze ( europäisch): Nordskandinavien (Lappland bis 72° NB), Alpen (Kottische Alpen bis Wiener Schneeberg und Karawanken), Hohe Tatra. - Im Gebiet in den Alpen verbreitet, nicht häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.