Glaphyra leonensis, Adlbauer & Bjørnstad & L, 2012

Adlbauer, K., Bjørnstad, A. & L, Sierra, 2012, Neue afrotropische Cerambyciden (Coleoptera, Cerambycidae, Cerambycinae), Linzer biologische Beiträge 44 (1), pp. 465-480 : 469-470

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5327706

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5387480

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/016487BA-FFF3-FF8C-82A0-FB939CB2C879

treatment provided by

Carolina

scientific name

Glaphyra leonensis
status

sp. nov.

Glaphyra leonensis View in CoL nov.sp. (Abb. 6)

T y p e n m a t e r i a l: Holotypus:, Sierra Leone, Guma Mountain, 500 m, 26.1.1974, J. Klapperich leg., in Coll. ABS. Paratypus: 1 mit denselben Daten, in Coll. RMR.

B e s c h r e i b u n g:Grösse: 5,5-6mm.

Habitus: Klein, zart, schlank.

Färbung: Dunkelbraun, die Stiele der Hinterfemora blassgelb. Stiele der Mittelfemora leicht aufgehellt, aber nicht so deutlich wie die der Hinterfemora. Palpen gelb. Mandibeln rotbraun, nur die Spitzen schwarz.

Oberfläche: Kopf dicht, relativ fein rau punktiert, Pronotum dicht und grob punktiert. Vorderkörper dennoch leicht seidenglänzend. Elytren fein und schütter punktiert, bei den beiden vorliegenden Exemplaren aber etwas unterschiedlich ausgeprägt, schwach glänzend. Femora an den Innenseiten glatt, glänzend (Hinterfemora mit wenigen Punkten), an den Aussenseiten hingegen dicht mässig fein punktiert. Die Tibien weisen eine dichte Punktierung auf, sie sind seidenglänzend.

Kopf mit kurzen Borsten besetzt, restlicher Körper lang, struppig abstehend beborstet. Diese Borsten sind auf der Dorsalseite und den Tibien dunkel, auf der Ventralseite weissgrau – das ist auch auf den Femora so erkennbar. Auf den Elytren nur sehr kurze, überwiegend anliegende und schwach erkennbare Börstchen.

Kopf: Stirn sehr leicht bombiert, Augen mässig gross. Antennen bei den das letzte Körperviertel erreichend. Antennenglieder 3 und 4 annähernd gleich lang, jeweils kürzer als der Scapus.

Pronotum: Länger als breit. Die grösste Breite befindet sich vor dem stärker eingezogenen Basalrand, von hier bis zum Vorderrand fast gerade leicht verjüngt. Im Zentrum der Scheibe, etwas hinter der Mitte, ist eine glatte, glänzende Stelle schwach angedeutet.

Elytren: So lang wie das Pronotum, länger als gemeinsam breit. Apices breit abgerundet. Dorsale Eindrücke vorhanden, aber nur sehr schwach erkennbar.

Beine: Schlank, Femora mit deutlich verbreiterten Keulen.

D i f f e r e n t i a l d i a g n o s e Glaphyra leonensis nov.sp. unterscheidet sich von G. ivorensis ADLBAUER 2004, der bis jetzt einzigen bekannten Glaphyra -Art aus Schwarzafrika, auf dem ersten Blick durch braunen, nicht metallisch schimmernden bzw. gefärbten Körper. Weiters durch kleineren und zarteren Habitus, längere Elytren mit weniger deutlichen Eindrücken und schlankere Beine.

Ein weiteres, noch unbeschriebenes Taxon aus Zambia (Adlbauer in Vorbereitung) ist durch robusteren Körper, dunklere, fast schwarze Körperfärbung mit hellem Scapus und weniger auffällige Beborstung von G. leonensis nov.sp. verschieden.

E t y m o l o g i e In Sierra Leone lebend.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Cerambycidae

Genus

Glaphyra

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