Oligomyrmex Voeltzkowi, Forel, A., 1907

Forel, A., 1907, Ameisen von Madagaskar, den Comoren und Ostafrika., Ameisen von Madagaskar, den Comoren und Ostafrika (Reise in Ostafrika in den Jahren 1903 - 1905 mitteln der Hermann und Elise geb. Heckmann Wentzel-Stiftung ausgeführt von Professor Dr. Alfred Voeltzkow. Wissenschaftliche Ergebnisse 2 (2)), pp. 75-92 : 77

Oligomyrmex Voeltzkowi n. sp. [[ ... ]].

L. 6 mm. Oberkiefer glatt ,, glaenzend, mit sehr zerstreuten Punkten, schwach gebogenem Aussenrand und beilaeufig 7 Zaehnen. Er ist gestreckter und schmaeler als bei Grandidieri . Clypeus ohne Kiele, in der Mitte undeutlich eingedrueckt; sein Mittelteil vorn etwas lappenartig vorgezogen. Kopf rechteckig, laenger als breit, hinten sehr schwach konkav und nur wenig breiter als vorn. Augen nicht schief gestellt wie bei Grandidieri , etwas groesser und kaum vor der Mitte stehend. Schaft kuerzer, etwa das hintere Drittel des Kopfes erreichend. Fuehler neungliedrig. Metanotum gerundet, ohne Ecke zwischen Basalflaeche und abschuessige Flaeche, aber in der Mitte, der Laenge nach, breit eingedrueckt. Erster Knoten aehnlich wie bei Grandidieri , aber duenner, mit fast geradem Oberrand. Zweiter Knoten quer rechteckig (bei Grandidieri gerundet).

Glatt und glaenzend, mit sehr zerstreuten, haartragenden Punkten. Wangen und Stirne fein laengsgestreift; Seiten des Metanotum schief gestreift. Eine feine, gelbliche, spitze, ziemlich kurze, maessig- reichliche abstehende Behaarung, die an den Schienen schief ist. Fast keine anliegende Pubeszenz.

Hellkastanienbraun, mit roetlichbraunen Mandibeln, roetlichgelben Fuehlern und Beinen und langen, ziemlich dunkel gebraeunten Fluegeln.

Von Grandidieri , der glashelle Fluegel hat, durch die Kopfform, das Metanotum, die Skulptur und die Behaarung sehr leicht zu unterscheiden.

Fundnotiz: Tamatave (Madagaskar).