Stenus diancangshanus, Puthz, 2019
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.3762461 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.3804460 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/9D3E512E-FFFC-C557-69CC-F8FAFC6FB4B4 |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Stenus diancangshanus |
status |
sp. nov. |
Stenus diancangshanus View in CoL nov.sp. ( Abb. 9 View Abb , 25, 28, 40, 56, 70, 81, 96)
M a t e r i a l u n t e r s u c h t: Holotypus (♂) und 3♂♂ - Paratypen: CHINA: Yunnan, Dali Bai Aut. Pref., Diancang Shan W Dali, 3160m, 25 o 41̕20̕̕N, 100 o 06̕2̒̒E, small creek valley, 28.V.2007, M. Schülke (CH07-2) GoogleMaps , Paratypen: 1♂: ibidem, Schülke ( CH 07-2A) ; 1♂: ibidem, D. W. Wrase (02); 1♂: ibidem, A. Pütz (02); 1♀: ibidem, 3000-3200m, 25 o 41̒09̒̒N, 100 o 06̒32̒̒E, cleft in mixed forest, 27.VII.2007, M. Schülke ( VCH07-01 ) GoogleMaps ; 1♀: ibidem, 2960m, 25 o 41̒52̒̒N, 100 o 06̒28̒̒E, along path, 6.IX.200, M. Schülke ( CH 09-31).- HAT und PTT in coll. Schülke (Berlin), PTT in der SHNU und in cP.. GoogleMaps
B e s c h r e i b u n g: Brachypter, schwach glänzend, Stirn schwarz, Abdomens schwarzbraun, Pronotum und Elytren dunkel rötlichbraun; Vorderkörper grob, am Pronotum und auf den Elytren auch zusammenfliessend punktiert/skulptiert, Abdomen von vorn bis hinten grob und sehr dicht punktiert; Beborstung kurz, anliegend. Paraglossen laciniform. 1. und 2. Glied der Kiefertaster und Fühlerbasis gelblich bis hellbraun, 3. Glied der Kiefertaster und Fühlerkeule gebräunt, Beine hellbraun, Schenkelspitzen wenig dunkler. Clypeus dunkelbraun, Oberlippe braun, ziemlich dicht beborstet. Abdomen mit schmalen Paratergiten, 4. Tarsenglied gelappt.
Länge: 4,5-5,5mm (Vorderkörperlänge: 2,3-2,4mm).
PM des HT: HW: 39; DE: 22; PW: 35; PL: 36; EW: 44,5; EL: 40; SL: 30.
Männchen: Mittelschienen mit deutlichem Apikaldorn, Hinterschienen mit kleinem Präapikaldorn. Metasternum breit und tief eingedrückt, der Eindruck grob und sehr dicht auf glattem Grund punktiert und beborstet; zwischen den Mittelhüften ist das Metasternum beulenförmig erhoben und daselbst dichter punktiert und beborstet ( Abb. 56 View Abb ). Sternite 3-6 längs der Mitte dichter als an den Seiten punktiert und beborstet, 7. Sternit in der hinteren Mitte fein und dicht punktiert und beborstet, Hinterrand sehr flach ausgerandet. 8. Sternit mit runder Ausrandung etwa im hinteren Zwölftel des Sternits. 9. Sternit apikolateral mit vergleichweise kurzen Zähnen. 10. Tergit am Hinterrand abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 81 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus in seitlich flach konkavem Bogen spitzwinklig in eine schmale Spitze verengt, ventral mit zahlreichen kurzen Sinnesborsten; im Innern werden kräftige, distal leichtgesägte, median dünn verbundene Ausstülphaken sowie ein tubiger Innensack deutlich; Parameren länger als der Medianlobus, im Spitzendrittel löffelförmig erweitert, mit etwa 34-36 kurzen Borsten
Weibchen: 8. Sternit zur etwas vorgezogenen Hinterrandmitte spitzwinklig verengt. Valvifer mit kurzem Apikolateralzahn. 10. Tergit wie beim Männchen. Spermatheka ( Abb. 96 View Abb ), Infundibulum kurz und breit, etwa doppelt so lang wie breit, mittlerer Spermathekengang lang und dünn, vielfach gewunden, Endschlauch breit.
Kopf deutlich schmäler als die Elytren, Stirn ziemlich breit, mit zwei tiefen Längsfurchen, Mittelteil gut so breit wie jedes der Seitenteile, stark beulenförmig erhoben, weit über das Niveau der Augeninnenränder hinausragend; Punktierung grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der grösste Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume gratartig scharf, auf dem punktierten Mittelteil ein wenig grösser ( Abb. 9 View Abb ). Fühler kurz, zurückgelegt bis ins hintere Pronotumdrittel reichend, vorletzte Glieder etwa um ein Viertel länger als breit. Pronotum kaum länger als breit, seitlich stark gewölbt, von der breitesten Stelle seitlich nach vorn konisch, nach hinten flachkonkav verengt; die Oberseite ist stark uneben, sie zeigt die sieben auch bei ähnlichen Arten vorhandenen, kräftigen Eindrücke; Punktierung grob, sehr dicht, mehrfach kurz-zusammenfliessend, die Punkte keinesfalls grösser als diejenigen der Stirn ( Abb. 28 View Abb ). Elytren breit, mässig trapezoid, deutlich breiter als lang, Schultern mässig eckig, Seiten in den vorderen zwei Dritteln mässig, gerade erweitert, hinten deutlich eingezogen, Hinterrand breit ausgerandet; Eindrücke in der dichten Skulptur wenig auffällig, Schultereindruck am deutlichsten; Punktierung/Skulptur grob und sehr dicht, vielfach längszusammenfliessend, die grössten Punkte gut so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes ( Abb. 40 View Abb ). Abdomen zylindrisch, Paratergite ventrad geneigt, diejenigen des 4. Tergits so breit wie das 2. Fühlerglied, grob und ziemlich dicht, einreihig punktiert; basale Querfurchen der vorderen Segmente mässig tief, 7. Tergit am Hinterrand mit schmalem Hautsaum; Punktierung überall grob und sehr dicht, vorn sind die Punkte gut so grob wie auf der Stirn, auf dem 7. Tergit sind sie noch mindestens so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, ihre Abstände auch hier kleiner als die Punktradien (Abb. 25). An den Beinen sind die Hintertarsen etwa zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied ist wenig länger als die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, deutlich länger als das Klauenglied. Nur die Abdomenspitze ist, sehr flach, genetzt, erlöschende Netzung kann auch am vorderen Abdomen gesehen werden.
D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Diese neue Art ist die Schwesterart des S. tuberifrons nov.sp. und ihm auch äusserst ähnlich. Sie unterscheidet sich aber von ihm unter anderem durch ihre laciniformen Paraglossen, die noch dichtere Abdominalpunktierung, punktierte Stirnmitte und andere Gestalt der Ausstülphaken des Medianlobus sowie durch andere Spermatheka.
E t y m o l o g i e: Der Name bezieht sich auf den Fundort der neuen Art.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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