Polistes (Polistella) horrendus, Gusenleitner, 2006

Gusenleitner, J., 2006, Drei neue Polistes-Arten aus Laos und Vietnam (Hymenoptera: Vespidae), Linzer biologische Beiträge 38 (1), pp. 671-675 : 671-672

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5433945

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5488988

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/72298783-FFD0-710C-FF48-FBBE1CC3FB57

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Polistes (Polistella) horrendus
status

sp. nov.

Polistes (Polistella) horrendus View in CoL spec.nova

H o l o t y p u s: Laos, Phongsaly env., Prov. Phongsaly, 1500 m, 21°41-2’ N 102°06 -8’E, 28.5.- 20.6.2003 ,, leg. Kubàň, coll. OLM. P a r a t y p e n: Daten wie Holotypus, 9, coll. OLM et m.

Diese Art gehört durch die Ausbildung des 2. Sternites in die Gruppe von Polistes lepcha CAMERON 1900 . Sie unterscheidet sich von P. lepcha sofort durch andere Zeichnungselemente bei ebenfalls schwarzer Grundfarbe, dem im Verhältnis zur Länge breiteren Clypeus und der dichten und tieferen Punktierung auf dem 2. Tergit.

Bei schwarzer Grundfarbe sind rot gefärbt: der Clypeus, ausgenommen kleine Seitenflecken an der Basis, ein kaum erkennbarer Streifen auf den Schläfen, angrenzend an die Augen, eine Querbinde vorne auf dem Pronotum. Gelb gefärbt sind ein breiter Mittelfleck auf dem 5. Tergit, das Tergit 6 und das Sternit 7 vollständig sowie die Valven des Propodeums (hellgelbe Valven haben auch die Arten Polistes diakonovi KOSTYLEV 1940 und Polistes mandarinus SAUSSURE 1853 ). Die Flügel sind hell durchscheinend, aber im Costalbereich gelb gefärbt und die Vorderflügel besitzen vor dem Ende, ähnlich wie bei der Art Polistes stigma (FABRICIUS 1793) , einen dunklen Fleck.

Der Clypeus ist breiter als lang (4,5: 4,0). Bei P. lepcha ist das Verhältnis 3,5: 4,0. Der Clypeus ist weitläufig grob punktiert, die glänzenden Punktzwischenräume sind grösser als die Punktdurchmesser. Von der Seite betrachtet ist der Clypeus eben, biegt sich aber an der Basis und distal stärker ein. Der Clypeus besitzt weitläufig angeordnet Borsten, welche etwas länger als der Durchmesser einer Ocelle sind. An der Basis wird er von einer anliegenden Pubeszenz bedeckt. Die Stirn, der Scheitel und die Schläfen sind viel feiner als der Clypeus, auf der Stirn und dem Scheitel sehr dicht, auf den Schläfen etwas weitläufiger punktiert. Über den Fühlergruben sind punktlose, matte Flächen vorhanden. Die Fühlerschäfte zeigen, weitläufig angeordnet, kleine Punkte. Die Fühlerglieder 4 bis 11 sind breiter als lang. Das Pronotum, das Mesonotum, das Schildchen und das Hinterschildchen sind sehr dicht und viel gröber als die Stirn punktiert. Auf dem Pronotum und dem Mesonotum fliessen die Punkt vielfach ineinander. Die Mesopleuren sind ebenso dicht wie das Mesonotum, aber etwas feiner punktiert. Dort fliessen die Punkte nicht ineinender. Das Pronotum besitzt am Übergang von der Horizontal- zur vorderen punktlosen Vertikalfläche eine in der Mitte durchscheinende Lamelle. Das Hinterschildchen zeigt oben keine deutliche Querkante. Das Propodeum ist auf den Horizontalflächen sehr grob gestreift (viel gröber als bei P. lepcha ). Die Konkavität ist sehr fein gestreift, in der oberen Hälfte zusätzlich punktiert. Die Aussenwände sind oben grob gestreift und unten grob punktiert. Die Tegulae haben eine Punktulierung und einige feine Punkt, sie glänzen seidig. Die Schenkel und Schienen sind weitläufig fein punktiert, seidig glänzend und besitzen abstehende, helle, kurze Borsten. Die Tarsen sind matt.

Das 1. Tergit ist doppelt so breit wie lang (8,0: 4,0) und weitläufig, viel feiner als das Mesonotum, punktiert. Die Punktabstände sind grösser als die Punktdurchmesser. Das 2. Tergit ist viel gröber als das 1. Tergit und nicht sehr dicht, aber im letzten Viertel sehr dicht punktiert. Die Tergite 3 bis 5 sind so dicht und grob wie das 2. Tergit am distalen Ende punktiert. Das 6. Tergit ist so grob, aber nicht so dicht wie das 5. Tergit punktiert. Das 2. Sternit ist im Seitenprofil fast eben, fällt aber zur Basalfurche senkrecht ein (ähnlich wie bei Polistes lepcha . Das 2. Sternit ist, gleichmässig verteilt, grob punktiert. Die Punktabstände entsprechen etwa den Punktdurchmessern. Die Sternite 3 bis 6 sind etwas feiner und dichter als das 2. Sternit punktiert.

Die Stirn hat borstenartige Haare, welche etwas länger als der Durchmesser einer Ocelle sind. Der Scheitel, die Schläfen, der Thorax und das Abdomen haben etwas kürzere, ebenfalls borstenartige, dunkle Haare.

Länge: 12 mm.

Das ist nicht bekannt.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Eumenidae

Genus

Polistes

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