Arenaria ciliata subsp. bernensis Favarger

Info Flora, 2021, Info Flora Schweiz - Caryophyllaceae, https://www.infoflora.ch/de/flora/caryophyllaceae.html (accessed 2023-10-20) : -

publication ID

292517

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.10919032

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/11B4699D-B31E-F97B-38AF-326F6FDE0C56

treatment provided by

Plazi

scientific name

Arenaria ciliata subsp. bernensis Favarger
status

 

Arenaria ciliata subsp. bernensis Favarger

Berner Wimper-Sandkraut

Unterart ISFS: 43560 Checklist: 1004748 Caryophyllaceae Arenaria Arenaria ciliata aggr. Arenaria ciliata L. Arenaria ciliata subsp. bernensis Favarger

Zusammenfassung

Artbeschreibung (nach Lauber & al. 2018): Wie A. multicaulis , aber nur 1-2 Blüten pro Zweig, Kronblätter 7-8 mm lang, 1,2-1,3mal so lang wie der Kelch.

Blütezeit (nach Lauber & al. 2018): 7-8

Standort und Verbreitung in der Schweiz (nach Lauber & al. 2018): Feuchte, schattige Rasen, etwas feuchtere Lagen als A. multicaulis / (subalpin-)alpin / BO (Stockhornkette)

Verbreitung global (nach Lauber & al. 2018): Endemisch?

Ökologische Zeigerwerte (nach Landolt & al. 2010) 2 + w42-51 + 3.c.2n=ca.240

Status

Status IUCN: Potenziell gefährdet

Nationale Priorität: 2 - Hohe nationale Priorität

Internationale Verantwortung: 4 - Sehr hoch Erhalten/ Fördern Gefährdungen Wenige und kleine Vorkommen, kleines Verbreitungsgebiet Konkurrenz Beweidung Sammeln, Tritt durch unachtsame Fotografen

Ökologie

Lebensform Krautiger Chamaephyt

Lebensraum Lebensraum nach Delarze & al. 2015

KEINE ANGABE

Ökologische Zeigerwerte nach Landolt & al. (2010)

Bodenfaktoren Klimafaktoren Salztoleranz
Feuchtezahl F frisch; Feuchtigkeit mässig wechselnd ( ± 1-2 Stufen) Lichtzahl L sehr hell Salzzeichen --
Reaktionszahl R neutral bis basisch (pH 5.5-8.5) Temperaturzahl T unter-alpin, supra-subalpin und ober-subalpin ( Arven-Lärchenwälder)
Nährstoffzahl N nährstoffarm Kontinentalitätszahl K subozeanisch bis subkontinental (mittlere Luftfeuchtigkeit, mässige Temperaturschwankungen und mässig tiefe Wintertemperaturen)

Abhängigkeit vom Wasser

Flüsse 0 - unbedeutend, keine Bindung.
Ruhiges Wasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.
Grundwasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.

Nomenklatur

Gültiger Name ( Checklist 2017): Arenaria ciliata subsp. bernensis Favarger

Volksname Deutscher Name: Berner Wimper-Sandkraut Nom français: Sabline bernoise

Nome italiano: --

Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken

Relation Nom Referenzwerke No
= Arenaria ciliata subsp. bernensis Favarger Checklist 2017 43560
= Arenaria ciliata subsp. bernensis Favarger Flora Helvetica 2018 View Cited Treatment 1143

Kommentare aus der Checklist 2017 Neue Rangstufe: Wechsel von Art zu Unterart und entspricht A. bernensis Favarger gemäss SISF-2. Das Taxon wurde von Favarger (1963) als Unterart beschrieben und in der Flora Helvetica (Lauber & Wagner 2001) in den Rang einer Art erhoben, ohne dass eine gültige Namenskombination auf Artstufe existiert. Im SISF-2 hatte das Taxon den Status «S» eines Synonyms und ist neu als gültiger Name akzeptiert. Checklist

Status Indigenat: Indigen

Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (nach Walter & Gillett 1997): Nein

Status Rote Liste national 2016

Status IUCN: Potenziell gefährdet

Zusätzliche Informationen Kriterien IUCN: B1a; B2a; C2a(i)

Status Rote Liste regional 2019

Biogeografische Regionen Status Kriterien IUCN
Jura (JU) --
Mittelland (MP) --
Alpennordflanke (NA) potenziell gefährdet (Near Threatened) B1a; B2a; C2a(i)
Alpensüdflanke (SA) --
Östliche Zentralalpen (EA) --
Westliche Zentralalpen (WA) --

Status nationale Priorität /Verantwortung

Nationale Priorität 2 - Hohe nationale Priorität
Massnahmenbedarf 0 - Kein Massnahmebedarf
Internationale Verantwortung 4 - Sehr hoch
Überwachung Bestände 2 - Überwachung ist nötig

Schutzstatus

Kein internationaler, nationaler oder kantonaler Schutz

Erhalten/ Fördern Gefährdungen und Massnahmen Wenige und kleine Vorkommen, kleines Verbreitungsgebiet Schutz der Fundstellen (Mikroreservate) Regelmässige Bestandeskontrollen (Mission Überwachen) Ex-situ Vermehrung von indigenem Material (Samen) und Wiederansiedlung an potentiellen Fundstellen (vorallem in nordexponierte Gipfellagen in Nacktriedrasen oder eher kurzrasigen Rostseggenhalden) Konkurrenz Sorgfältige Entfernung der Konkurrenzpflanzen von Hand Beweidung Abzäunen (Grat- und Gipfellagen in der Gantrischkette, v.a. nordexponiert schonen bzw. auf Südseite 5-10 Höhenmeter unter Gratlage) Sammeln, Tritt durch unachtsame Fotografen Pflanzenschutzgebiete initiieren Informationstafeln aufstellen Ex situ Material Close In-situ Massnahmen Close Mehr Informationen S. Bétrisey & G. Kozlowski, 2013: Arenaria bernensis: vers la fin d'une longue controverse, info flora édition 2013 M. Berthouzoz et al., 2013: Some like it cold: distribution, ecology and phylogeny of Arenaria bernensis FAVARGER ( Caryophyllaceae ) from the western Prealps in Switzerland, Alp Botany 123:65-75

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