Habronyx scutellatus, Schnee, 2018
publication ID |
https://doi.org/ 10.21248/contrib.entomol.68.1.151-175 |
publication LSID |
lsid:zoobank.org:pub:71237BF7-B238-44E1-8545-44F24BB51EEC |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03AC5D11-FFB7-F769-FF75-98966E0D401B |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Habronyx scutellatus |
status |
|
Habronyx scutellatus HELLÉN, 1926 , S. 16
1 : Holotypus: “Helsinge Hellén”, “ scutellatus n. sp. Hellén det.”
Gültiger Name: Agrypon flaveolatum (GRAVENHORST, 1829) (= Habronyx scutellatus HELLÉN , syn. nov.) (Helsinge jetzt = Vantaa).
Der Holotypus HELLÉNs ist ein etwas aberrantes Exemplar der ohnehin variablen Art Agrypon flaveolatum mit in der Mitte gebrochenem Postnervulus. Dieser bei der Art seltene Fall hat den Autor wohl zur irrtümlichen Einordnung in die Gattung Habronyx FÖRSTER, 1860 veranlasst. Normalerweise ist der Postnervulus bei A. flaveolatum über der Mitte gebrochen.
Ausserdem wird ihn auch die auffallende dunkelrote bis fast schwarze Färbung des grössten Teils des Hinterbasitarsus getäuscht haben, die sowohl bei A. flaveolatum als auch bei Camposcopus ( Habronyx sensu HELLÉN ) nigicornis (WESMAEL, 1849) vorkommt.
HORSTMANN (1972) hat die Zugehörigkeit des Holotypus zur Gattung Agrypon erkannt und darauf hingewiesen, dass der Clypeus im Gegensatz zur Angabe HELLÉNs einen spitzen Endzahn aufweist .
Charakteristisch für A. flaveolatum ist ausserdem der nicht gebrochene Nervellus im Hinterflügel beim Holotypus und es fehlt auch die von ihm ausgehende Discoidella. Dagegen ist der Nervellus bei Habronyx sensu HELLÉN stets unter seiner Mitte gebrochen und die Discoidella vorhanden. Die Praepectalleiste ist bei der letztgenannten Gattung scharfkantig und endet lateral am Vorderrand der Mesopleuren, im Gegensatz zur undeutlicheren Ausprägung dieser Leiste bei A. flaveolatum .
NUZHNA & VARGA (2015) haben Habronyx scutellatus HELLÉN nicht korrekt gedeutet, wie aus ihrer Abbildung der Vordercoxen von „ Agrypon scutellatum “ hervorgeht. Das Exemplar weist im Gegensatz zu Agrypon flaveolatum eine Querleiste auf den Vordercoxen auf und muss deshalb zu einer anderen Agrypon -Art gehören. Eine weitere Abbildung lässt erkennen, dass es sich um einen Vertreter aus der Agrypon anxium -Gruppe handelt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.