Die neu aufgeführten Gattungen und Arten meines Formiciden-Verzeichnisses, nebst Ergänzung einiger früher gegeben Beschreibungen.
Author
Roger, J.
text
Berliner Entomologische Zeitschrift
1863
7
131
214
http://antbase.org/ants/publications/4101/4101.pdf
journal article
4101
8C6ABAF9-FB7B-40E2-8B73-8C69A0B3E755
83.
Aphoenogaster fulva
nov. sp.
Aph. splendida
sehr aehnlich, aber ausser der Faerbung und Skulptur hauptsaechlich durch laengere Dornen am Metanotum verschieden.
Atta opposita
Say koennte vielleicht mit dieser Art identisch sein, die kurze Beschreibung macht aber jedes bestimmte Urtheil unmoeglich.
[[ worker ]] 3.5 — 5.5 Millim. lang, schmutzig rothgelb, braeunlichroth oder lieht kastanienbraun, der Hinterleib bald heller als der Koerper, bald dunkler, selbst schwarzbraun; die Schenkel mancher Stuecke dunkel kastanienfarben, sonst heller als das Uebrige. Kopf, Thorax, und Stielchen matt, Abdomen stark glaenzend. Abstehende Behaarung gelblich, sparsam, am Fuehlerschaft deutlicher, an den Beinen fast fehlend. Der Kopf ist ganz wie bei
splendida
. Fuehlerschaft gestreift; die letzten 4 Geisselglieder bei manchen Stuecken hell rothlich gelb. Clipeus in der Mitte oefters ausgerandet Das tief liegende Stirnfeld ist bald stark, bald wenig glaenzend. Der Kopf ist bei einem grossem [[ worker ]] dicht verworren laengsgerunzelt, bei andern kleinen) Stuecken netzfoermig runzlig, in den Zwischenraeumen fein koernig, bei ganz kleinen Exemplaren koernig, und sind die netzfoermigen Runzeln sehr schwach und sparsam. Mandibeln laengsgerunzelt, vorn staerker, hinten schaerfer gezaehnt. Der Thorax ist ebenso sattelfoermig eingedrueckt, wie bei
splendida
. Das Mesonotum ragt vorn auch manchmal beulenartig vor. Das Pronotum ist bei einem Stueck verworren gerunzelt, bei den andern fingerhutartig punktirt, ebenso ist der uebrige Thorax, nur die Basalflaeche des Metanotums ist zuweilen querrunzlig. Die letztere ist horizontal, seitlich zusammengedrueckt, oben mit einem Laengseindruck und hinten mit 2 spitzigen, nach rueck, und aufwaerts gerichteten Dornen, die etwas laenger als die Haelfte der Basalflaeche sind, bei kleinen [[ worker ]] auch noch laenger, bei
splendida
dagegen nur den vierten Theil so lang als jene Flaeche. Die Knoten des Stielchens sind fingerhutartig punktirt, sonst wie bei
splendida
(doch ist der erste Knoten etwas staerker von vorn und hinten zusammengedrueckt). Der Hinterleib ist an der Basis fingerhutartig punktirt mit Laengsstreifen, bei manchen Stuecken aber fast vollstaendig glatt. Die Mittel- und Hinterschienen haben wie bei
splendida
einfache, die Vorderschienen befiederte Enddornen,
Nord-Amerika.