Hymenopterologische Studien. 1. Formicariae. Author Förster, A. text 1850 Unknown Publisher Aachen http://antbase.org/ants/publications/8138/8138.pdf book 8138 38. Myrm. lobicornis . Nyl. Adn. p. 932, 4. Operaria: Obscure rubida, sparse flavido-pilosula, capite et abdomine fusco-nigrescentibus; antennis 12-articulatis, scapo ad basin geniculatim flexo, supra lobo transversim posito; capite, thorace nodisque segmenti primi longitudinaliter striatim. profunde rugosis; metanoti spinis longis. Long. 2 lin. Femina: Rubida, sparse flavido-pilosula, capite, thorace plus minus et abdomine (segm. primo exc.) supra fuseis, mesopleuris cum mesQsterho fusco-maculatis; antennis 12-articulatis, scapo ad basin geniculatim flexo, supra lobo transversim posito; capite, thorace nodisque segmenti primi longitudinaliter striatiitf profunde rugosis;"metarioti spinis longiusculis (Alis hyalinis, nervis et stigmate dilute cinereo-pallescentibus. (Nyl.) Long. 2 2/3 lin. Der Arbeiter ist auf dem Kopf und Hinterleib dunkler gefaerbt als die vorhergehenden Arten, die Stirn mit groeberen Laengsrunzeln bedeckt, welche auch hinter der Fuehlerwurzel und den Netzaugen sehr deutlich sind, obgleich sie hier schon etwas gebogen und mit mehr oder weniger deutlichen Querrunzeln versehen, auftreten. Die Stirnrunzeln setzen sich durch das Stirnfeld in den Clypeus fort, auf dem letzteren sind sie ausnehmend scharf. Die Stirnlamellen mit einem ziemlich scharf aufgebogenen Rand, jedoch nicht so atark.tri bei scabrinodis. Die Mandibeln sind roth, ziemlich grob laengsrunzlig und an der Spitze nicht besonders deutlich punktirt. Die Fuehler roth, 12-gliedrig, der Schaft an der Basis winklig gebrechen und in der kniefoermigen Biegung mit einem halbkreisfoermigen , scharf und breit aufgeworfenen Rande versehen, der sich gleichsam lappenfoermig erweitert An dieser auffallenden Bildung des Schaftes wird diese Nylandersche Art sehr leicht erkannt. Die uebrigen Glieder des Fuehlers zeigen die gewoehnliche Bildung der drei vorhergehenden Arten. Der ganze Mittelleib oben und die Brustseiten sehr grob laengsrunzlig , die Runzeln etwas gekruemmt ; die abschuessige Stelle des Metanotum's allein voellig glatt, die Dornen lang und spitz. Die Knoten des lsten Segments grobrunzlig, der hintere oben in der Mitte fast etwas glatt, der vordere auf der Unterseite mit einem stumpfen Zaehnchen . Der ganze Koerper ist wie bei den vorhergehenden Arten mit gelblichen Borstenhaaren besetzt. Das Weibchen gleicht in der Faerbung dem Arbeiter, nur ist an dem mir vorliegenden Stueck die rothe Farbe etwas heller und die Farbe des Kopfes und Hinterleibs noch etwas dunkler; der Hinterrand des Pronotum's, 3 Flecken des Mesonotum's, die Spitze des Schildchens und das Frenum ebenfalls schwarzbraun, auch die Mittelbrustseiten und die Mittelbrust haben beiderseits einen schwarzen Flecken. Die Bildung des Kopfes ist ganz wie bei dem Arbeiter, die Mandibeln noch etwas groeber laengsrunzlig und an der Spitze deutlich grob punktirt. Die Fuehler haben den Schaft an der Basis ebenfalls winklig gebrochen, aber der scharfe aufgebogene Rand ist noch breiter und mehr in die Augen fallend als bei dem Arbeiter, dagegen sind die Runzeln auf der Oberflaeche des Kopfes nicht ganz so scharf. Die Nebenaugen deutlich. Der ganze Mittelleib und auch die Brustselten scharf laengsrunzlig , die Runzeln zwar nicht so grob, aber mehr grade und regelmaessiger als bei dem Arbeiter. Die abschuessige Stelle des Metanotum's voellig glatt, die Dornen lang, ein wenig gebogen. Die Fluegel nach Nylander wie bei scabrinodis, aber nicht so deutlich braeunlich , sondern etwas heller, blass oder schmutzig gelblich. Die Knoten des lsten Segments wie bei dem Arbeiter, die Behaarung ebenfalls ganz uebereinstimmend mit dem letzteren. Von dieser ebenso charakteristischen als seltnen Art habe ich bis jetzt in der Naehe von Aachen nur einen Arbeiter und ein ungefluegeltes Weibchen entdecken koennen . Das Maennchen kenne ich nicht, es ist auch Nylander unbekannt geblieben.