Hymenopterologische Studien. 1. Formicariae. Author Förster, A. text 1850 Unknown Publisher Aachen http://antbase.org/ants/publications/8138/8138.pdf book 8138 32. Myrm. Acervorum . Fabr. Piez. 407, 50. - Zett. Ins. Lapp. 451, 3. [[queen]]. [[ worker ]]. - Nyl. Adn. p. 936, 7. [[ worker ]]. [[queen]]. [[male]]. - M. lacteipennis Zett. 1. c. 452, 5. [[male]]. Operaria: Sordide rubida, sparse pilosula, antennarum 11-articulatarum clava, capite abdomineque supra fuscescentibus; capite longitudinaliter ruguloso; thorace nodisque segmenti primi rugososcabriusculis; metanoto spinis mediocribus. Lg.1 1/2- 1 3/4. lin. Femina: Sordide pallide rubida, sparse pilosula, antennarum 11-articulatarum clava, capitis, thoracis et abdominis partibus superioribus fusco-oigricantibus; capite longitudinaliter striatulo; alis totis albo-hyalinis, area radial! aperta; spinis metanoti mediocribus; nodis segmenti primi parum scabris. Lg. 1 3/4 lin. Mas: Niger cinereo-pilosus, geniculis, tibiarum basi et apice tarsisque dilute paludis; antennis 12-articulatis, scapo crassiusculo, longitudine tantum articuli tertii; metathorace-apice polito utrinque angnlatim tuberculata; alis lacteo-hyalinis, area radial! aperta. Lg. 2 lin. Der Arbeiter dieser Art hat die groesste Aehnlichkeit mit Muscorum, unterscheidet sich aber sehr leicht durch die stark mit Borsten besetzten Beine, auch die Groesse ist etwas bedeutender. Der Kopf ist fein laengsrunzlig , obenauf mehr oder weniger braun, die Mandibeln aeusserst fein gestreift, mit groben deutlichen Punkten an der Spitze; der Clypeus mit feinen Laengs- runzeln durchzogen, in der Mitte der Laenge nach mehr oder weniger glatt; ein Stirnfeld ist nicht deutlich abgesetzt, auch von der glatten Stirnlinie ist nichts als eine undeutliche Spur vorhanden. Die Fuehler 11-gliedrig, genau von derselben Bildung wie bei Muscorum, die Keule indels deutlich braeunlich . Der Mittlleib feiner und nicht laengsrunzlig wie der Kopf, das Mesonotum vorne und der Basaltheil des Metanotum's deutlicher und. grober gerunzelt wie der uebrige Theil des Mittelbrustrueckens , die abschuessige Stelle fein gerunzelt, zwischen und unter den maessig langen, spitzen und fast horizontal abstehenden Dornen mit sehr feinen Qnerrunzeln, welche man jedoch nur bei guenstigem Lichte sieht; die aeusserste Spitze der abschuessigen Stelle ist voellig glatt. Die Beine, in aehnlicher Weise wie der ganze Koerper , mit abstehenden, weiss-gelblichen Borstenbaaren besetzt. Die Knoten fein-runzlig, der 1ste etwas hoeher als der 2te, an seiner vorderen Seite voellig glatt, auf der Unterseite nach vorn in eine zahnartige Spitze ausgehend, der hintere Knoten Huf der Unterseite kaum einen sehr kleinen Tuberkel zeigend. Die Faerbung der folgenden Segmente meist etwas dunkler als der Mittelleib, eigentlich ist ueber nur das 2te Segment entschieden braeunlich gefaerbt . Das Weibchen stimmt fast ganz mit dem Arbeiter ueberein , nur ist der Kopf und Hinterleib etwas dunkler gefaerbt , auch das Mesonotum. zeigt bei dem einzigen mir zu Gebot stehenden, gefluegelten Exemplar nicht undeutlich drei braeunliche Flecken, den einen am Vorderrande (der aber bei einem Ungefluegelten Weibchen fehlt,) den 2ten und 3ten am Seitenrande; euch die Mittelbrustseiten und die Mittelbrust selbst sind mehr oder, weniger braeunlich . Der Mittelbrustruecken und das Schildchen deutlich laengsrunzlig , die Dornen des Metanotum's etwas schaerfer aber nicht laenger als bei dem Arbeiter, der Basaltheil desselben grob querrunzlig, der abschuessige Theil zwischen den Dornen mit sehr feinen und nur schwer erkennbaren Querrunzeln. Die Fluegel fast milchweiss , die Adern nnd das Randmal voellig blass und durchaus nicht dunkler als der uebrige Theil des Fluegels , ein Merkmal, wodurch sich diese Art von dem Weibchen der M. Muscorum auf den ersten Anblick unterscheidet. Die Randzelle ist offen, die lste Diskoidalzelle trapezisch, oben 2/3 der Basalbreite betragend. Die Beine, die Knoten des lsten Segments und die uebrigen Segmente alle wie bei dem Arbeiter. Das Maennchen ist tiesschwarz , der Kopf und Mittelleib mehr oder weniger runzlig, matt, die abschuessige Stelle des Metathorax und der Hinterleib dagegen glatt, stark glaenzend . Der ganze Koerper mit langen abstehenden Haaren bekleidet. Die Mandibeln sind schmal, mit der Spitze kaum sich beruehrend , ungezaehnt , der Clypeus nach oben nicht deutlich abgesetzt, eben so grob und verworren runzlig wie der uebrige Theil des Kopfes. Ein Stirnfeld ist eben so wenig abgesetzt. Die Fuehler 12-gliedrig, walzenfoermig , schwaerzlichbraun , die radicula gelbroth. Der Schaft sehr kurz, kaum so lang wie das lste Glied der Geissel , dieses deutlich laenger als das 2te, aber das 2-11te gleich lang, das letzte so lang wie die beiden vorhergehenden zusammen genommen. Die Netzaugen stark vorspringend und vorgerueckt , der Kopf hinter denselben aUmaehlig verschmaelert , die Nebenaugen gross . Der Mittelleib ein wenig runzlig, das Mesonotum durch zwei tiefe Furchen, welche ungefaehr auf der Mitte zusammenstossen , in drei Lappen getrennt. Von dem Vereinigungspunkt derselben geht eine Furche in grader Richtung bis zu dem Schildchen hin. Der Vordere Theil dieser Lappen ist glatt, der hintere mehr fein laengsrunzlig . Das Schildchen ebenfalls fein laengsrunzh'g , aber noch viel feiner der Basaltheil des Metanotum's waehrend der abschuessige Theil glatt und glaenzend erscheint. Das Metanotum unbewehrt, die Dornen naemlich durch einen stumpfen Winkel angedeutet. Die Beine braun, die aeusserste Spitze der Schenkel und Schienen, so wie die Basis der letztern sammt den Tarsen schmutzig gelb. Die Fluegel milchweiss , die Adern und das Randmal von derselben Faerbung , die Radialzelle nicht geschlossen, die lste Diskoidalzelle wie beim Weibchen gebildet. Der Hinterleib glatt, sehr glaenzend , die Knoten des lsten Segments oben in der Mitte voellig glatt, in den Seiten und am Hinterrand fein runzlig, auf der Unterseite ohne vorspringenden Zahn. Von dieser Art habe ich den Arbeiter in der Naehe von Aachen unter Pappelrinde gefunden und am Rande des hohen Veens im Grase geschoepft ; 2 gefluegelte Maennchen , 1 gefluegeltes und 1 ungefluegeltes Weibchen wurden ebenfalls In der Naehe von Aachen mit dem Schoepfer gefangen.