Tapinoma Voeltzkowi, Forel, A., 1907
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.11539 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6291319 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/A522CB31-FC6B-F819-112B-1AEF36B65C7B |
treatment provided by |
Christiana |
scientific name |
Tapinoma Voeltzkowi |
status |
n. sp. |
Tapinoma Voeltzkowi HNS n. sp.
☿. L. 2,3 - 3,0 mm. Kopf wie bei den kleinen Exemplaren von erraticum HNS , aber schmaeler, hinten weniger verbreitert, mit weniger gewoelbten Seiten, hinten tiefer ausgebuchtet. Die Augen etwas groesser, eher hinter der Mitte. Einschnitt des Clypeus ebenso schmal und eher noch tiefer wie bei erraticum HNS . Die tiefen Fuehlergruben lassen zwischen sich nur einen schmalen konvexen Teil des Clypeus hervortreten, viel schmaeler als bei erraticum HNS . Stirnleisten dem Auge naeher als der Kopfmittellinie. Mandibeln fein genetzt. kleiner als bei erraticum HNS , mit langem, spitzem Endzahn. Fuehler und Laenge des Schaftes wie bei erraticum HNS . Promesonotalnaht sehr scharf, das Profil des Thorax etwas einschneidend; das Mesonotum bildet eine zwar schwache, aber von derjenigen des Pronotums sich ziemlich deutlich absondernde Woelbung fuer sich. Mesometanotaleinschnuerung sehr tief und winkelig, wie bei Technomyrmex albipes HNS Sm. Metanotum schief, aber scharf kubisch, mit einer aufsteigenden, etwas trapezfoermigen Basalflaeche, die hinten breiter ist als vorne und winkelig in die 1 1 / 2 - mal so lange abschuessige Flaeche uebergeht. Schuppe und Hinterleib wie bei T. erraticum HNS ; Kloakenoeffnung unterstaendig (nicht apikal wie bei Technomyrmex HNS ).
Dicht genetzt und schimmernd; Mesonotum und Metanotum dicht punktiert-genetzt und matt. Pubeszenz wie bei T. erraticum HNS ; abstehende Behaarung fehlt.
Schwarz; Clypeus, Schenkel und Vorderhueften braun; Mandibeln und Fuehler braungelb. Tarsen. Schienen, Schenkelringe, Mittelhueften und Hinterhueften hellgelb.
Der Kaumagen hat die fuer Tapinoma HNS typische Glocke und ist keineswegs wie bei Engramma gebaut; die Glocke hat auch die von Emery bei Tapinoma HNS beschriebene areolaere Struktur.
♂ (?). L. 4,2 mm. Mandibeln spitz dreieckig, scharfrandig resp. mikroskopisch gezaehnelt. Clypeus mit dreieckiger Ausrandung. Kopf breiter als lang. Schaft ganz kurz, zweimal so lang als dick, kuerzer als das zweite Geisselglied. Erstes Geisselglied ganz kurz, dicker als lang. Thorax breiter als der Kopf.
Metanotum konvex. Schuppe, durchaus nicht, verwachsen, oben geradrandig, nach vorn geneigt, aber maessig hoch. Aeussere Genitalklappen breit, mit gegen unten ausgerandeten Endrand; mittlere Klappen mit einem sehr langen aeusseren und einem kuerzeren inneren Fortsatz, Skulptur seichter als beim ☿, aber doch schaerfer als bei erraticum HNS , matter als bei dieser Art. Behaarung und Farbe wie beim ☿, aber alle Schenkelringe braun und die Fuehler und Mandibeln braeunlich. Fluegel ziemlich kurz, ziemlich glashell, mit zwei Cubitalzellen.
Nur mit Zweifel ziehe ich dieses ♂ zu Tapinoma Voeltzkowi HNS . Seine Fuehler sind denjenigen der Technomyrmex-Arten aehnlich. Seine Schuppe ist abweichend und verdaechtig; ebenso die Genitalklappen. Uebrigens stimmt vieles ueberein und ist der Fundort gleich.
Anderseits ist auch der ☿ mit Technomyrmex HNS , speziell mit albipes HNS , Mayri HNS etc. nahe verwandt, besonders durch die Form des Metanotum. Aber die unterstaendige Kloakenoeffnung und der tiefe Clypeuseinschnitt haben mich bewogen, diese Art provisorisch zu Tapinoma HNS zu ziehen. Von T. albipes HNS unterscheidet sie sich durch die viel laengere Basalflaeche des Metanotum, durch die Lage der Kloake, die wohl auf starke Analdruesen schliessen laesst, und durch die Kopfform. Wenn das ♂ wirklich dazu gehoert, wuerde es sie jedoch mehr zu Technomyrmex HNS ziehen. Jedenfalls wird durch diese Form die Ansicht Emerys erhaertet, dass Tapinoma HNS und ' Technomyrmex HNS kaum voneinander abzugrenzen sind.
Fundnotizen: Insel Fundu (W. Pemba, Ostafrika), Malindi (Ostafrika).
Der ☿ aus Malindi ist etwas groesser als jene aus Fundu.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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