Suctobelba baloghi, K. - H. Forsslund, 1958
K. - H. Forsslund, 1958, Notizen über Oribatei (Acari). II, Entomologisk Tidskrift 79, pp. 75-86 : 85
publication ID |
ORI10041 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6285872 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/B79DF272-8096-3466-0FF2-23EA0324AF44 |
treatment provided by |
Thomas |
scientific name |
Suctobelba baloghi |
status |
n.sp. |
[ Suctobelba baloghi n.sp.]
In einem Milbenmaterial aus Ungarn, das mir Dr. J. Balogh gütigst gesandt hat, findet sich noch eine Art dieser Gruppe. Sie weicht von den anderen Arten besonders dadurch ab, dass sie keine "Nase" hat. Ich betrachte sie als eine neue Art und nenne sie nach dem Finder:
Suctobelba baloghi n.sp. (Abb. 17). Länge 175-180, Breite 90 -95 µ. Rostrum nicht nasenartig vorgezogen, weshalb die Apikalloben, von oben gesehen, weiter nach vorn reichen als die Rostrumspitze. Apikallobus lang, schmal und spitz wie bei S. forsslundi Strenzke . 3-4 spitze Rostralzähne, die wie gewöhnlich in der Gruppe nach hinten kleiner werden. Inzisuren nach innen verschmaelert, am Grunde gerundet. Rostrum dorsal vor dem Mittelfeld gekörnelt. Mittelfeld ohne Knötchen. Lamellarknospe hinten geschlossen, Lamellen proximal deutlich. Kämme breit, die Bothridien erreichend. Sensilluskeule schmal, nur ein wenig dicker als der Stiel, an der Aussenseite haarig und in der Spitze borstenfoermig ausgezogen. Laterale Hysterosomazähne verhältnismässig klein, ihre medialen Ränder nicht oder sehr wenig nach hinten ausgezogen. Mediale Hysterosomazähne relativ grösser als bei den anderen Arten, ihre Spitze quer (bei einem Ex. endet einer dieser Zähne mit 3 Spitzen).
Vorkommen. Ungarn: Dorf Ócsa in der grossen Ungarischen Tiefebene, Streu- und Humusschicht einer Cariceto elongatae-Alnetum-Assoziation. 2. Nov. 1950 (J. Balogh leg.). GoogleMaps
S. baloghi steht S. forsslundi Strenzke am nächsten, unterscheidet sich jedoch in einigen Merkmalen von dieser. So fehlt wie erwaehnt die "Nase", der 1. Rostralzahn ist nicht gebogen, die Inzisuren sind mehr spitz, die Kämme viel breiter, die Sensilluskeulen dicker, die lateralen Hysterosomazähne kleiner und die medialen grösser.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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